Mit Well Outside in den Ammergauer Alpen Nebelwanderung am Teufelstättkopf

Geheimtipp Muenchen IndieBerge WellOutside Teufelstaettkopf 12

Für einen nebligen Sonntag im Januar haben wir uns eine nicht allzu fordernde, aber dennoch schöne Wanderung mit immerhin 1000 Höhenmeter in den Ammergauer Alpen vorgenommen. Der Teufelstättkopf und Pürschling werden eigentlich immer in einem Atemzug mitgenommen, eignen sie sich doch hervorragend als Rundweg – egal in welche Richtung! Wir starten bei Winterwetter mit Nebel in der Früh am großen Wanderparkplatz am Fuße des Pürschling neben den Steckenbergliften in Unterammergau. Noch sind nicht allzu viele Autos dort, aber die 5 Euro Parkgebühr werden an diesem Tag noch einige zahlen, denn vor allem der Forstweg unterhalb des Pürschling wird bei entsprechender Schneelage als Rodelabfahrt gefeiert. Wir hatten das in der Recherche schon gelesen und entscheiden uns daher für den wenig frequentierten und anspruchsvolleren Aufstieg.

Die Well Outside Crew Outdoorlover & Gipfelstürmer

Wir sind Well Outside – denn draußen ist unser Zuhause. Fasziniert von der Schönheit der Berge und der Natur verbringen wir jede freie Minute draußen. Einen Teil der ganz besonderen Augenblicke und Momente unserer Abenteuer möchten wir nicht nur auf unserem Blog mit euch teilen – sondern auch hier, bei Geheimtipp München. Seit einiger Zeit überraschen wir euch mit Gastbeiträgen und erkunden mit euch die Welt. Seid ihr bereit, Stadtkinder?

Start durch die Schleifmühlenklamm

Zunächst geht es durch die kostenfreie und wunderschöne Schleifmühlenklamm – diese sollte man unbedingt mitnehmen! Gerade im Winter, mit Schnee und Eis, wird der Bachlauf zauberhaft schön! Gleich nach der Klamm biegen wir dann nach rechts über eine Brücke vom Forstweg ab und winden uns auf einem immer schmaler werdenden Pfad ordentlich den Hang hinauf. Der Weg führt uns durch schön verschneite und frostige Wälder, deren Bäume vom Nebel ordentlich Reif tragen.

Geheimtipp Muenchen IndieBerge WellOutside Teufelstaettkopf 10 – ©Well Outside
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Geheimtipp Muenchen IndieBerge WellOutside Teufelstaettkopf 7 – ©Well Outside
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Geheimtipp Muenchen IndieBerge WellOutside Teufelstaettkopf 8 – ©Well Outside
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Hike higher – see more!

Wir erreichen ein kurzes Zwischenplateau, dass uns an diesem Tag leider noch keinen Weitblick gibt und können uns bis zur Kuhalm nach circa 1,5 Stunden etwas erholen. Ab hier schlängelt sich der Weg dann in steilen Serpentinen wieder weiter bergan, bis wir kurz vor dem Gipfel aus dem Nebel/Wolkenmeer empor steigen. Die Mühen haben sich gelohnt und es ist unser Highlight, an diesem Tag noch etwas Sonne abzubekommen – wer hätte das im Tal gedacht!? Die letzten Meter zum Gipfelkreuz werden gekraxelt, bevor wir nach circa 2,5 Stunden einen herrlichen Blick weiter in die Ammergauer Alpen, Richtung Zugspitzmassiv und über den Nebel unter uns genießen können.

Geheimtipp Muenchen IndieBerge WellOutside Teufelstaettkopf – ©Well Outside
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Geheimtipp Muenchen IndieBerge WellOutside Teufelstaettkopf 17 – ©Well Outside
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Geheimtipp Muenchen IndieBerge WellOutside Teufelstaettkopf 18 – ©Well Outside
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Geheimtipp Muenchen IndieBerge WellOutside Teufelstaettkopf 19 – ©Well Outside
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Hätten wir mal an den Zipfelbob gedacht!

Eine wunderschöne Schneewanderung – unterwegs seid ihr circa 4. Startpunkt ist der Wanderparkplatz Pürschling. Zum Essen gilt: Bring your own Brotzeit oder Einkehr beim August-Schuster-Haus. Während ihr euer Proviant verschlingt, genießt ihr den weitläufigen Zugspitzblick.

Vergesst euren Schlitten nicht! Der Weg zurück lässt sich nämlich auch wunderbar mit dem Rodel bestreiten…

Für den Abstieg halten wir uns Richtung Pürschling, den man über das August-Schuster-Haus erreicht. Hier kommen uns immer mehr Familien mit Rodel, Schlitten und Bobs entgegen, die den bekannten Forstweg hinunter zur Klamm und zum Parkplatz für sich nutzen. Wir haben riesigen Spaß, ihnen bei der Abfahrt zuzusehen und sind ein bisschen neidisch, dass wir nicht genauso schnell bergab kommen. Bald hüllen uns der Nebel und die frostige Landschaft wieder ein und wir genießen die Reif-Formationen und den Rodeltrubel, weshalb der Abstieg schnell verläuft. Der Parkplatz hat sich unfassbar gefüllt, aber wir hatten doch einen relativ ruhigen Aufstieg und einen lustigen Abstieg. Hike above the Clouds – get well outside!