Mit Simon Pearce durch Au-Haidhausen Hacker-Pschorr’s Spezltour #1

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Oh wie schön ist… Panama. Ja genau, so heißt es. Aber der Satz könnte ohne Probleme auch mit „Haidhausen“ enden. Denn wie schön das Viertel ist, durften wir im Rahmen der Hacker-Pschorr Spezltour Vol. 2 einmal mehr erfahren – dieses Mal mit dem Münchner Comedian und Schauspieler Simon Pearce, der uns höchst persönlich die Places2be seiner Hood zeigte. Bei einem Spaziergang der besonderen Art, der geselliger (und süffiger) kaum werden konnte.

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Kann's losgehen?
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Aber hallo!
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Die Verpflegung ist auch am Start.
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Und damit geht es los für die Reisegruppe.
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Lockerer Icebreaker & kulturelle Vorurteile

Treffpunkt der Zweitauflage der Spezltour ist an diesem schönen Samstag der Weißenburgerplatz mitten in Haidhausen. Schon beim Warten auf die restlichen Teilnehmer wird klar, dass es eine Standup-Comedy Tour par excellence werden soll. Schon vor Beginn des Spaziergangs sprudeln die Wortwitze nur so aus Simon heraus. Und bringen die Wartenden ordentlich zum Schmunzeln. Eis gebrochen! Es folgt eine kurze Vorstellung seitens Simon… wohl eher der Höflichkeit und Vollständigkeit halber. Denn wer kennt den lokalen Comedian, der vor allem mit kulturellen Vorurteilen spielt, nicht?! 

Leidensbrüder im Geiste

Danach geht es – mit dem einen oder anderen Wegbier in der Hand – auch schon auf zur zweiten Station: der Gemüseladen am Rosenheimer Platz. Für Simon viel mehr als ein Ort an dem eine große Auswahlen an gesundem Zeug bekommt, sondern vielmehr ein morgendlicher „Kaffee-Stammtisch inklusive Therapiegespräch“, wie er uns erzählt. Denn ebenso wie Simon ist Inhaber Michi ein Münchner Löwen Fan. „Und wer ein gescheiter Löwen Fan ist, der ist leidensfähig. Und wie leidet es sich am besten, natürlich in Gesellschaft.“

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Spontane Planänderung

Hitzig Diskutieren macht hungrig. Und da einem „gescheiten Bayern“ Obst oder Gemüse bekanntlich nicht genügt, um seinen Hunger zu stillen, sollt die nächste Station eigentlich die Metzgerei Ignaz Vogl inkl. Leberkassemmel sein. Zielgerichtet biegt die ganze Mannschaft in die Streintraße ein, bis Simon auf der Hälfte plötzlich stehen bleibt – spontane Planänderung. Und ein kurzer Blick in Simons Biografie, den er uns liefert. „Ursprünglich komme ich gar nicht aus München, sondern bin in Buchheim aufgewachsen. Dort bin ich weg, weil’s mir so arg dörflich vorkam. Und ich hab mich nach ein Bisschen mehr Großstadt gesehnt.“ Ehrlich gesagt habe er auch der Familie etwas entkommen wollen…

Was ist die Spezltour eigentlich? Nix für Preißn halt!

Als traditionsreiche Brauerei tief in der Region verwurzelt, veranstaltet Hacker-Pschorr von Juni bis September im Rahmen der „Nix für Preißn“-Kampagne eine Stadtviertel-Tour-Serie, „Spezltour“ genannt. Darin soll „Zuagroasten“, aber auch interessierten Ur-Bayern unsere schöne Stadt mit besonderen Einblicken mal etwas anders näher gebracht werden. Und zwar von Originalen aus dem Viertel. Münchner Kindl, die die Rolle des Stadtviertelführers übernehmen und die Teilnehmer an ihre Lieblingsplätze führen.

Glücklicher Familienzuwachs

Falsch kalkuliert, denn sie kam nach. „Heute – ein paar Jahre später – wohnen meine Geschwister und meine Mutter in der selben Straße in Haidhausen und beim Schlendern durchs Viertel grüßt mich jede zweite Person. So viel zum Verlassen des Dörflichen“, lacht Simon. Aber am Ende sei es eigentlich auch genau das, was er an Haidhausen so gerne möge. Und klingelt spontan an der nächsten Haustür. Es dauert etwas, da meldete sich von einem der Balkone die bekannte Schauspielerin Christiane Blumhoff – Simons Mama.

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Jetzt aber zum Metzger!

Mit Mama im Schlepptau geht es weiter. Jetzt zur geplanten Station, Metzger Ignaz Vogel. Und zur mittlerweile sehnlichst erwarteten und hoch angepriesenen Leberkassemmel. Nach Meinung von Simon – und seiner Mama – gibt’s keinen besseren Metzger in München. Die Sauberkeit im Laden und der wohlig würzige Geschmack der Leberkasssemmel widersprechen diesen Aussage aus unserer Sicht zumindest nicht. Auf jeden Fall kann man mit Inhaber Ignaz ein Münchner Original mit all seinem „Scharm“ kennenlernen. Und das ist neben guter Wurst ja besonders viel Wert.

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Bayrisch-asiatische Symbiose

Frisch gestärkt mit fester (und natürlich auch weiterhin flüssiger) Nahrung, führt uns Simon über die Steinstraße weiter auf die Milchstraße und rechts in Wörthstraße – gemütlich schlendernd zur vierten Station: dem bayrischen Japaner Nomiya. Der Urbayer, der etwas auf sich hält, mag sich da fragen: Was soll der Schmarrn?! Aber der Schmarrn hat System! Der bayrische Wirt Ferdinand Schuster schenkt im Nomiya lokales Bier aus – was sonst – und hat sein Restaurant im Heimatstyle eingerichtet. Das einzige, was hier alles andere als bayrisch ist, ist das Sushi auf der Karte. Bavarian-Asian Fusion, würde der Hipster sagen. Ein ziemlich origineller Ansatz… und dementsprechend beliebt ist das Lokal in Haidhausen – auch bei Simon.

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Spezl fürs Leben
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Keiner erklärt so schön wie Simon!
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Und was der alles weiß…
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Gute Laune? Ist immer dabei!
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Und wir ziehen weiter…
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…und entdecken dabei spannende Geschichten der Stadt.
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Nächster Halt: Bier!

Vom Crossover-Restaurant geht es weiter die Wörthstraße entlang, über die Metz- in die Preysingstraße. Vorbei an den kleinen Stadthäuschen, die früher Arbeiterherbergen waren, erzählt Simon. „Früher durften in der Innenstadt nur Personen mit Bürgerrecht wohnen, alle anderen mussten an den Rand ziehen. Zum Beispiel hier nach Haidhausen.“ Die Preysingstraße weiter entlang, führt uns Simon über den Johannisplatz Richtung Wienerplatz – zur mittlerweile heiß ersehnten Abkühlung in Bierform. Am Wienerplatz wartet bereits ein eigens organisiertes Lastenfahrrad mit köstlich-kühlen Erfrischungen – hauptsächlich mit Hopfeneinflüssen – des Veranstalters Hacker-Pschorr.

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Servus Karl

Weiter geht es vorbei am Maximilianeum Richtung Isarufer und dann ein gutes Stück entlang der schönen Isar bis zum Geburtshaus von Karl Valentin. „Für einen gescheiten Münchner Comedian und Künstler ist es selbstverständlich, einmal hier her zu kommen und vor dem großen Karl Valentin den Kopf zu neigen“, meint Simon. Gesagt, getan und eine kurze improvisierte Standup Hommage gibt es von von ihm am historischen Ort gleich noch oben drauf.

Wenn die Zeit zu schnell verfliegt

Zum Schluss dieser Lachmuskel-aktiven Tour führt uns Simon in eine wahre Perle Haidhausens: das Johannis Café am Johannisplatz. Das Johannis Café eine Boazn zu nennen, wäre Understatement. Heute ist es vielmehr eine Kultkneipe. Mit Kultwirt, viel Münchner Geschichte und Prominenz an den Wänden, gescheitem Bier und deftigen Schmankerln. Auf jeden Fall zu empfehlen: die Schinkennudeln. Aber Vorsicht: das Johannis Café hat die magische Eigenschaft, die Zeit schneller verstreichen zu lassen. So wird der Tag gefühlt binnen Minuten zur Nacht… und man ist versackt. So auch Simon und uns passiert. Also seid, gewarnt!

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Mei, war des schee!
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Bis bald, Simon!

Unser Resümee zu Haidhausen: Dörfliches Idyll und Gemütlichkeit mitten in München. Hier kennt man sich und kommt zusammen… auf ein, zwei oder auch mehr gepflegte Biere. Ein Stadtteil, der sehr ursprünglich geblieben ist und in dem es hinter jeder Ecke etwas neues (Altes) zu entdecken gibt. Haidhausen und die Au haben Charme, der einen mitreißt, wiederkommen und bleiben lässt. Simon Pearce ist der lebende Beweis dafür.

Was kommt als Nächstes? Das war ja noch nicht alles!

Der Sänger und Trompeter Stefan Dettl, der mit seiner Band LaBrassBanda das Publikum über die Bühnen Bayerns hinaus begeistert, nimmt uns im August mit auf eine Moped-Tour durch das Chiemgau. Das lassen wir uns auf keinen Fall entgehen! To be continued… Halt dich auf dem Laufenden! Sowohl über die Facebookseite von Hacker-Pschorr, als auch – natürlich – über unsere Folgeartikel.

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