Dankbarkeit ist ein Werkzeug, das nachweislich unser allgemeines Wohlbefinden steigert, wenn wir es regelmäßig anwenden. Menschen, die 21 Tage lang Dankbarkeit in ihr Leben einbauen, erleben oft eine Senkung ihres Stresslevels sowie ein verringertes Risiko für Depressionen und Angsterkrankungen. Fakt ist, dass unser Gehirn eher auf das Gegenteil voreingestellt ist: auf Negatives, auf potenzielle Gefahren. Evolutionär gesehen war es wichtiger zu wissen, wo der Säbelzahntiger wohnt, als die schönsten Sonnenuntergangs-Spots zu kennen. Gerade in den heutigen Zeiten, in denen (negative) Reize in großer Menge auf uns einströmen, kann dies eine Herausforderung für unser Gehirn sein. Daher kann es helfen, immer mal wieder bewusst all die Dinge in den Fokus zu nehmen, die gut sind. Vielleicht sind sie so selbstverständlich, dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen. Ihr könnt euch also einmal fragen: Wofür seid ihr dankbar? Kleine und große Dinge sind erlaubt. Ist es das fließende Trinkwasser aus dem Wasserhahn? Der Hund, der versucht, euch den letzten Käse im Kühlschrank zu stibitzen und dabei einfach nur zuckersüß aussieht? Oder euer eigener Körper, der täglich Unglaubliches leistet, selbst wenn ihr ihn gestern mit Junkfood gefüttert habt. Es könnte eine Möglichkeit sein, euch 5 Minuten am Abend zu nehmen, um drei Dinge aufzuschreiben, für die ihr dankbar seid, und zu beobachten, wie sich das auf euch auswirkt. Oder ihr holt eure Partner*in, Familienmitglieder, Kolleg*innen, Mitbewohner*innen an Board und entwickelt gemeinsam ein Dankbarkeitsritual.