Vegan Junkhouse Club Pretty in Punk

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Punk ist not dead – er lebt jetzt in Haidhausen und zeigt sich von einer ganz neuen Seite: Er ist pink, laut und heißt Vegan Junkhouse Club. Getreu dem Motto „Pretty in Punk“ erstrahlt dieses Restaurant, in dem es ausschließlich veganes Fast Food gibt, seit Herbst 2021 in schrillen Pinktönen und wird von knalliger Street-Art und auffälliger Deko geziert. Es ist damit ein echter Paradiesvogel in der Münchner Gastroszene – und ein Vorreiter der veganen Revolution. Denn obwohl Veganer*innen auf Fleisch und andere tierische Produkte verzichten, heißt das nicht, dass sie nicht manchmal Lust auf deftiges Junkfood haben. Und genau da kommt der Vegan Junkhouse Club ins Spiel: Hier gibt es Fast-Food-Klassiker in vegan – und das mit dem gewissen Twist. Klar, dass bei denen auch Fleischliebhabern das Wasser im Mund zusammenläuft. Und die sind dennoch gesund?! Klar, dass das für uns nach einem echten Geheimtipp klingt!

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Münchner Pflanzenpunks mit Erfahrung

Nur die pinke Neon-Leuchtschrift lässt vermuten, was uns drinnen erwartet. Ansonsten wirkt das Gebäude in der Kellerstraße, in dem zuvor die Golden Cage Bar oder das Mezzanotte zu Hause waren, ziemlich unauffällig. Kaum die Türschwelle überschritten, werden wir eines Besseren belehrt: rosa Wände, knallpinke Samtbezüge und eine ausgefallene Deko treffen auf krasse Street-Art, rebellische Sprüche und auf eine klare Mission. „The Vegan Takeover“ – aber eben massentauglich. Die Besitzer Ruben und Michi sind zwei alte Hasen in der Münchner Gastroszene und haben ebenda eine Lücke erkannt: Veganes Fast Food, ohne viel Schnickschnack und trotzdem gesund. Fleischloses Essen soll vor allem Spaß machen und so viele Menschen wie möglich erreichen. Und wie könnte man sie besser überzeugen, als mit leckerem Comfort-Food? Das müssen wir ausprobieren. Also werfen wir einen Blick auf die Speisekarte.

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Punk is not dead – und er schmeckt!
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Junkfood – nur eben ohne „Junk“

Als Michi uns in seinen pinken Wänden empfängt, erzählt er uns, dass sie so viel wie möglich versuchen, selbst herzustellen. Und das gelingt ihnen bis jetzt auch ganz gut – bis auf den Endgegner: Käse. Aber selbst an einer eigenen Rezeptur für veganen Käse arbeiten sie gerade und wollen sich zusammen mit ihrem Spitzenkoch ständig weiterentwickeln. Bei all dem Food-Talk kriegen wir ganz schön Hunger und sind schon sehr gespannt. Wir entscheiden uns für den „Crusty Cheese Burger“, die „Flash Fried Calamari“ und eine „Bollo Balsamico Pizza“. Kurze Zeit später erreicht uns eine Farbexplosion auf drei Tellern. Die Speisen werden mit viel Liebe zum Detail, – mit einer milden Rote-Beete- und einer fruchtigen Blaubeersoße – angerichtet und machen somit nicht nur optisch etwas her. Auch die Zutaten wurden sorgfältig ausgewählt und perfekt aromatisch aufeinander abgestimmt. Fast Food kann eben auch mit guten Grundzutaten zubereitet werden. Die Calamari bestehen zum Beispiel aus den Stängeln von Kräuterseitlingen; das Burgerpatty aus einer ausgeklügelten Mischung aus Sonnenblumenkernen und Weizen als Bindemittel. Aber auch die Pizza mit ihrem herrlich-fluffigen Teig, dem cremig-käsigen Belag und der Frische aus Tomaten und Rucola macht ordentlich was her. Wir sind begeistert, was man alles aus Pflanzen zaubern kann und schweben im siebten Foodhimmel.

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Pommesgabel statt erhobener Zeigefinger

Und wie wir uns die veganen Leckereien so schmecken lassen, merken wir: Es liegt Revolution in der Luft. Dieser Spirit wird von den leuchtenden Pommesgabeln, die überall auf den Tischen verteilt sind, untermalt. Wir reden hier nicht von diesen kleinen Holzstäbchen, – sondern vom Handzeichen, bei dem Daumen und Zeigefinger abgespreizt werden und gerne als Gruß unter Metalheads und Punkrockern verwendet wird. Das „Vegan Empire“ ist schrill, laut, rebellisch, – aber nicht aufdringlich, wenn es um die Mission geht, einen Beitrag für eine nachhaltigere und gesündere Welt zu leisten. Und das geht eben am besten über gutes Essen, das die Menschen spielerisch und mit all ihren Sinnen von einem bewussteren Lebensstil überzeugt. Denn wenn jede*r von uns auch nur ab und zu auf Fleisch oder andere tierische Produkte verzichtet und sich für eine pflanzliche Alternative entscheiden, ist das ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber… ach, ihr wisst schon. 

Kurzer Gscheidhaferlmoment Wie, Pommesgabel?

Falls wir euch verwirrt haben und ihr über die „Pommesgabeln“ gestolpert seid, hier noch einmal zur Erklärung: Das Heavy-Metal-Handzeichen wird oft als Pommesgabel bezeichnet, weil der Zeigefinger und der kleine Finger dabei aussehen wie das Holzstäbchen, das zum Aufspießen der frittierten Kartoffeln verwendet wird. Wir dachten, das passt ganz gut, wegen Punk und Fastfood-Restaurant…

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Die Tore zum veganen Paradies.
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Willkommen im Reich der pflanzlichen Küche!
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An der Tür werden wir von gut-bekleideten Mitarbeiter*innen empfangen!
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Das aussagekräftige Logo.
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Die veganen Game Changer in Haidhausen

Wenn ihr Lust auf eine etwas andere Herangehensweise an vegane Ernährung habt und ein neues Konzept eines veganen Restaurants erleben wollt, dann seid ihr hier genau richtig. Das Team vom Vegan Junkhouse Club ist ständig dabei, neue Aromen, Texturen und Rezepturen auszuprobieren und das vegane Junkfood-Game zu revolutionieren. Und es schmeckt einfach saugut!

Völlig in Ordnung! Für Münchner Verhältnisse und dafür, dass ihr mitten in Haidhausen frisch zubereitetes, gesünderes Fast-Food bekommt. Beispiel: den üppigen Crusty Cheese Burger gibt es für gerade mal 10,30€.

Die Calamari und das Punx Panna Cotta!

Wir müssen hier natürlich nicht auf dem Trockenen bleiben. Auf der Weinkarte findet ihr eine große Auswahl an feinen Bio-Tropfen, die ihr euch zum Beispiel mit einer Lobster-Roll schmecken lassen könnt. Aber auch für Cocktailmäuse ist etwas dabei!

Michi und Ruben sind an allererste Stelle Gastgeber und sorgen dafür, dass wir uns pudelwohl fühlen, – und lassen auch bei euch sicher keine Wünsche offen. Sagt ihnen schöne Grüße von uns, wenn ihr das nächste Mal da seid!

Was gibt es sonst noch in Haidhausen zu entdecken? Wir sagen es euch!