Mary’s Garden Club Stilvolles Schlaraffenland in Neuhausen
Mary ist in München eigentlich wirklich keine Unbekannte mehr – sicherlich habt ihr euch an einem gemütlichen Wochenende auch schon das ein oder andere Mal im verträumten Hinterhof der Amalienpassage angestellt, um euch durch das facettenreiche (und sehr fotogene) Frühstück aus Marys Küche zu probieren. Oder während einem kleinen Schaufensterbummel einen ausgiebigen Zwischenstopp beim KONEN eingelegt, um euch in Mary’s Loft verwöhnen zu lassen. Was jetzt noch fehlt? Klar: Eine Location, in der wir Mary’s himmlische Speisen nicht nur tagsüber, sondern auch abends genießen dürfen – in gewohnter designaffiner Atmosphäre; mit den ausgefallenen Rezepten, für die wir sie sowieso schon lieben und einem tollen Team, das uns einen eindrucksvollen Aufenthalt beschert. Also folgt uns in Mary’s neues Wunderland!
Inspiration für die eigenen vier Wände
Was uns spontan ins Auge fällt, als wir den edlen dunkelroten Samtvorhang beiseitezuschieben um in die neue Wohlfühloase in Neuhausen/ Nymphenburg gelangen ist, dass die Farbwahl sich deutlich von den anderen beiden Standorten unterscheidet. Statt den zarten Rosétönen und Pastellfarben, die den Cafés einen unaufdringlichen femininen Touch verleihen, hat Mary hier mit kräftigeren Tönen und stärken Kontrasten gearbeitet. Kontraste, die perfekt harmonieren: Dunkelgrün dominiert und wird kombiniert mit einem knackigen Pink – an den Wänden finden wir florale Elemente, die sich mühelos in die Umgebung einfügen; starke Porträts unserer tierischen Vorfahren und ein prägnanter Leucht-Schriftzug. Aufgelockert wird der neue Lieblingsplatz aller Foodies von Pflanzen an gezielt gewählten Wirkungspunkten und supercoolen Lampen, die uns an den Designklassiker Thonet erinnern. Aber was erzählen wir euch,… die Bilder sprechen ja bekanntlich für sich.
You can sit with us!
Unsere erste Neugierde gestillt, suchen wir uns ein lauschiges Plätzchen am Eingang. Schön zu beobachten, welch unterschiedliche Charaktere immer wieder einen aufmerksamen Blick in den frisch eröffneten Garden Club stecken – neben uns ein drei Generationen Tisch (Mama, Tochter, Oma), die sich einem gigantischen Kuchenstück widmen; ein sympathischer älterer Herr, der „nur mal gucken wollte, wer da neu in der Nachbarschaft ist“, ein junges Pärchen, das sich über ihre Pinsa anhimmelt (die müssen sich wirklich lieben, wenn sie sich eine TEILEN) und dann wären da eben wir. Die Mischung macht es, – die Mary will Anlaufstelle für jedermann sein. Und das schafft sie nicht nur dank des einzigartigen Interieurs, in dem man die Zeit einfach vergessen muss.
Mary's Geschichte Von der Reiselust zur Gastgeberin
Mary hat Sport studiert und hat das Reisen schon immer geliebt – unterschiedliche Kulturen, fremde Länder und die Ferne inspirieren sie. Eine Wendung nimmt ihr Leben spätestens bei einem Aufenthalt in San Diego: Damals hatte die Acai Beere noch nicht den Prominentenstatus wie heute – Mary ist allerdings so fasziniert von ihr, dass sie die Vibes von Beere samt Bowl direkt nach Deutschland importiert. 2014 eröffnet die abenteuerlustige Münchnerin das Daddylonglegs, seiner Zeit das erste Acai Café Deutschlands. Darauf folgen Mary’s Coffee Club in der Maxvorstadt, die Location im KONEN und jetzt – juhu – der brandneue Garden Club.
Neuausrichtung mit traditionellen Werten
„Grundsätzlich ist das Konzept an die anderen beiden Läden angelehnt, – aber weiterentwickelt.“, erklärt uns Teilhaber Stefan. „Wir sind kein Tageskonzept im Garden Club, sondern zu jeder Zeit des Tages für unsere Gäste da.“ Das bedeutet: Breakfast All Day gibt es weiterhin – im Zusammenspiel mit einer sorgfältig durchdachten Abendkarte, zu der wir uns auf die liquiden Überraschungen von Barkeeper Johann freuen dürfen. Zumindest ab Ende nächster Woche – aktuell fehlt ihnen noch die Ausschankgenehmigung. Aber das Ende der Trockenzeit liegt in greifbarer Nähe! Und bis dahin mixt euch der herzliche Johann auch ganz fabelhafte Virgin-Cocktails mit (zum Beispiel) alkoholfreiem Gin… ist eher besser für den Kopf am nächsten Tag. Gut zu wissen: Mit der Lizenz zum Trinken hat die neue Mary dann auch längere Öffnungszeiten.
Entscheidungsschwierigkeiten und unsere Lösung
Widmen wir uns doch noch mal der Speisekarte, die uns insofern vor Herausforderungen stellt, dass wir nicht entscheiden können, wonach unserem Gaumen gerade ist. Nehmen wir einen von Mary’s Klassikern wie die köstliche Florentine Waffel, die mit knusprigem Bacon, pochiertem Ei, frischem Babyspinat und einer cremigen Sauce Hollaindaise serviert wird? Oder entscheiden wir uns doch für eine neue Kreation der Küche und testen einen knackigen Salat und authentische Pinsa? Ihr kennt uns wohl schon gut genug: Wir nehmen einfach mehreres und was wir nicht schaffen, wird uns netterweise eingepackt und kommt mit nach Hause! Also haben wir kurze Zeit später eine duftende „Bussi Buffala Pinsa“, den großzügig garnierten Salat „Zimt Ziege“ und den Frühstücksklassiker „Avo Smash“ vor uns stehen. Der Kampf um die Teller ist offiziell eröffnet! Wir naschen hier, klauen da und lassen uns die kleinen Kunstwerke genüsslich auf der Zunge zergehen. Bis wir uns vollgefuttert und glücklich geschlagen geben (wir haben fast alles auf Anhieb geschafft!) und uns von Johann zum krönenden Abschluss noch einen Cappuccino und einen Chai Latte zaubern lassen und die letzten wärmenden Sonnenstrahlen auf der Terrasse einfangen. Mary hat uns überzeugt – auf ganzer Linie! Für die Gründe fangt einfach wieder von vorne an zu lesen…
