GiGo Korean BBQ Grillspezialitäten unter der Kirschblüte

Lust auf ein Gastro-Erlebnis, bei dem das Essen zum kommunikativen Happening wird? Bei dem es exotisch zugeht, aber trotzdem Platz für die ganze Familie und/oder Buddy-Bande ist? Oder wart ihr wie wir schon einmal in Seoul und wollt unbedingt wieder einmal die charmante Art des typischen Tisch BBQs erleben? Hier kommen alle hard (und auch ein paar soft) facts zum GiGo Korean BBQ in Neuhausen! 

Erst staunen dann schlemmen

Wir staunen nicht schlecht, als wir das weitläufige Lokal in der Ysenburgstraße betreten: ein (auf den ersten Blick ganz schön echt aussehender) vor Blüten strotzender Baum wächst da aus dem Barbereich bis weit unter die Decke. Macht sich natürlich wunderbar im Bild also erstmal Selfie-Time … Es spielt dem dezent-freundlichen Service in die Karten, dass wir mit der Bestellung noch etwas brauchen, denn der hat an diesem Sonntag ganz schön viel zu tun: Fast alle Tische sind belegt. Und zwar hauptsächlich mit großen Familien und Freundesrunden. Darunter auch viele asiatische Gäste. Spricht für die Authentizität des Lokals finden wir und bestellen flugs aus der fleischlastigen Karte. 

Die Tools: Metallstäbchen und eine Haushaltsschere

Das Konzept vom GiGo: typisch koreanische Tischgrill-Action. Eine große Platte Fleisch kommt zusammen mit diversen Schälchen voll Beilagen wie eingelegter Rettich, scharfer Kimchi, cremiger Mais Salat, kräftige Brühe, Sojasauce und süß-salziger Erdnussdipp, Eierkuchen, Glasnudeln, Gemüse (ihr merkt, es wird vielfältig) auf den Tisch. Dann wird gegrillt und geshared. Wichtig: Die Stücke Fleisch ganz auf den Grill legen, danach erst mit der diazugereichten großen Schere (die man übrigens auch in Soul in jedem Tischgrill Lokal zur „Essensbewältigung“ bekommt) auf dem Teller zerkleinern!

Fleisch, Fleisch und … Beilagen all you can eat

Ja, dieser Foodie Spot ist definitiv eher etwas für Fleischesser*innen. Sollte sich aber ein lieber Mensch in eurer Begleitung befinden, der sich veggie ernährt: Die gebratenen Glasnudeln mit Gemüse gibt es für 10 Euro. Unsere Wahl fällt auf die gemischte Fleischplatte, auf der sich Rind- und Schweinfleisch-Stücke – rustikal wie Premium-Qualität – ein vielversprechendes Stelldichein geben. Ihr könnt aber auch nur Schwein, oder nur Rind wählen als Platte oder auch einzelne Stücke bestellen. Das Schöne: die Beilagen kann man immer nachbestellen.

Korean Aperitivo für Hartgesottene

Entscheidet ihr euch für eine der Platten, werdet ihr mit 40 bis 50 Euro pro Person extrem gut satt. Dazu empfehlen wir eine der hausgemachten Limos oder einen Aperitif. Letztere sind recht kreativ mit asiatischen Geschnacksgebern wie Litchi und Co. abgewandelt und kosten alle 8 Euro. Ganz Mutige wagen sich an die typische koreanische Boazn-Kombi: Bier mit Schnaps. Schmeckt ein bisschen wie Radler mit Extraschuss – gewöhnungsbedürftig aber eiskalt genossen kann man sich im Sinne der kulturellen Genussoffenheit rantrinken. Na dann: Prost! Aber eben auf Koreanisch … Wie’s ausgesprochen wird, könnt ihr ja bei eurem Besuch im GiGo nachfragen.