Top 7 Spiele für regnerische Nachmittage – Für das innere Kind in uns

Die Tage sind kurz, Corona ist auch noch da und es regnet oder schneit viel, – also verbringen wir (un)freiwillig einige Zeit zu Hause. Wir können dabei Serien gucken, Bücher lesen oder mal wieder einen.. Trommelwirbel… Spielenachmittag veranstalten! Ladet eure liebsten Freund*innen ein, stellt den Wein kalt und freut euch auf ein paar Stunden in einer spielerischen Parallelwelt. Damit ihr euch nicht ärgern müsst oder die Spielbretter durch die Luft segeln, stellen wir euch heute sieben Spiele vor, die sicherlich noch nicht auf eurem Dachboden verstauben. Also macht euch bereit für sieben Spaßgaranten für euren Nachmittag!

Wir sind längst im Social Media Alltag angekommen, – da ist es nun wirklich nicht verwunderlich, dass es Elemente von Instagram und Facebook auch in unsere Gesellschaftsspiele schaffen. Genau so ist das bei „What do you Meme?“. Memes kennen wir alle von unseren stundenlangen Ausflügen durch die Feeds der sozialen Netzwerke. Sie bringen uns zum Lachen, – und genau das tun sie in dem Spiel ebenfalls. Das funktioniert folgendermaßen: Es gibt eine große Auswahl an unterschiedlichen Memes, ihr sucht euch eins davon aus und zeigt es euren Mitspieler*innen. Die müssen nun eine passende Textkarte zum Meme wählen. Dann werdet ihr zum Punktrichter und dürft entscheiden welche der Texte am besten zum Meme passt und euch gerade dazu gebracht hat Tränen zu weinen. Es verspricht ein lustiger Abend zu werden!

Sonntag 20:15 Uhr Tatort ist ein Pflichttermin für euch? Dann seid ihr bei diesem Spiel genau richtig. „Die Spur der Bilder“ ist ein Tatort Krimispiel für zu Hause. Mit bis zu 5 Spieler*innen löst ihr in zwei bis vier Stunden einen Kriminalfall. Die Restauratorin und Kunstsachverständige Rebecca Steinweg wird tot in ihrem Atelier gefunden. Es stellt sich raus, es war kein Suizid sondern Mord. Hier kommt ihr ins Spiel: Wer hat die junge Künstlerin ermordet? Die Mordkommission ist an den Ermittlungen gescheitert und der Mord ist nun ein Cold Case. Für euch aber kein Hindernis – mithilfe von Beweismaterialien, Hidden Clues und Verhörprotokollen kommt ihr den Tätern doch noch auf die Schliche. Hoffen wir zumindest!

Fake News, ein Wort, das wir mittlerweile zu Genüge kennen. Jeder weiß, was es heißt, – aber nicht jeder erkennt jede Fake News direkt. Das ist in vielen Fällen auch gar nicht so einfach und genau damit arbeitet das Spiel „Make Fake News Great Again“. So läuft es ab: Ihr möchtet News verbreiten und daraus eine richtig gute Story machen, so wie ein richtig gerissener Journalist? Klingt machbar, aber es gibt da einen Haken. Jeder eurer Mitspieler*innen ist Teil der Story, jeder wirft eine Karte in die Mitte, die ihr in eure Geschichte einbauen müsst. Unter diesen Karten befindet sich genau eine Fake News und eure Aufgabe ist es, diese zu enttarnen und so Minuspunkte zu verteilen. Stellt sicher, dass eure Story wasserdicht ist, sonst könnte das böse Folgen haben. Natürlich nur im Spiel – wir wünschen happy Storytelling.

Wie oft habt ihr euch bereits verkniffen, auf eine Nachricht so zu antworten, wie ihr es eigentlich gerne tun würdet. Wie oft hättet ihr gerne jemanden mit einer unangenehmen Wahrheit konfrontiert? Wir sind uns sicher, da kommen so einige Situationen zusammen, in denen wir uns sprachlich, sagen wir mal…. ein wenig gezähmt haben. Bei „Unverschämt“ ist damit Schluss! Jetzt kommt die unverblümte Wahrheit auf den Tisch und es juckt uns bereits in den Fingerspitzen. So funktioniert der Spaß: Ihr zieht eine rote Karte vom Stapel und lest die lustige Nachricht auf der Karte vor. Alle anderen Mitspieler*innen wählen nun eine möglichst unverschämte Reaktion aus ihren Antwortkarten aus. Ihr dürft dann eure Gewinnerantwort küren. Also denjenigen, der euch am meisten beleidigt hat. Aber bitte dran denken: Be kind. Also wenn ihr wieder in der Realität gelandet seid zumindest.

Viele von euch kennen den Autor Sebastian Fitzek bestimmt dank seiner aufregenden Thriller wie ‚Flugangst‘ oder ‚Der Insasse‘. Er ist nun auch unter die Spielentwickler gegangen und – wie konnte es anders sein, – in seinem Spiel „SafeHouse„ schaudert es uns fast so wie in den schlimmsten Szenen seiner Bücher. Spielespaß mit Adrenalinkick, das klingt doch gut, oder? Von wegen langweilige Spieleabende – mit SafeHouse kommt Spannung ins Wohnzimmer. Ihr seid Zeugen eines Verbrechens geworden, im Zimmer 1904 eines Hotels im Hafenviertel ist etwas Schreckliches geschehen und ihr habt den Täter gesehen. Jetzt müsst ihr es unbedingt ins Zeugenschutzprogramm schaffen, aber der Täter ist hinter euch her. Schafft ihr es rechtzeitig ins Safehouse zu entkommen? Gespielt wird die Flucht in einer Kombination aus Karten- und Brettspiel. Das aufwendige Brettspielbuch gibt euch den Fluchtweg durch fünf spannende Kapitel vor. Um voranzukommen, müsst ihr zusammenarbeiten und im Kartenspiel überzeugen. Ihr habt maximal 30 Minuten Zeit, um das Spiel zu beenden. Zeitgeber ist die Musik, die ihr per QR-Code starten könnt. Mit den mystischen Tönen im Hintergrund wirkt die Flucht noch realer und nervenaufreibender. Der Adrenalinrausch ist nach einmal spielen übrigens nicht vorüber, denn es gibt drei unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Wir hoffen, ihr entkommt dem Bösewicht!

Ihr seid zu einer größeren Spielerunde zusammengekommen, kennt euch aber alle noch nicht ganz so gut? Dann ist „Wer im Raum“ genau das richtige Spiel für euch. Dabei lernt ihr euch wirklich kennen und auch die Mäuschen im Raum können zeigen, was in ihnen schlummert. So funktioniert es: Nehmen wir mal an, ihr fangt an, dann zieht ihr eine Frage. Die könnte zum Beispiel sein: Wer im Raum würde sich in der Schlange vordrängeln oder wer im Raum würde in der Öffentlichkeit furzen? Jede Mitspieler*in darf kurz überlegen und auf drei zeigen dann alle auf die Person, der sie das am ehesten zutrauen würden. Ab hier darf wild diskutiert oder einfach nur gelacht werden bei einem Volltreffer. Ein Spiel um die anderen kennenzulernen, – aber auch um rauszufinden, was die anderen so von euch denken. Dabei solltet ihr aber natürlich nie vergessen: Das ist alles nur ein Spiel und keine der Antworten sollte auf die Goldwaage gelegt werden. Habt Spaß und lacht miteinander.

„Codenames“ kennen einige von euch bestimmt schon, aber wir finden, es ist einfach der Garant für einen lebhaften Spieleabend. Wir sehen die Diskussionen bereits vor uns: „Wie kommst du denn da drauf, was hat denn ein Eimer mit dem Wind zu tun“ oder die Standardaussage: „Wir Mädels verstehen uns einfach.“ Codenames ist die perfekte Kombination aus Unterhaltung und Denksport. Die Wörterkombinationen wechseln immer wieder durch und so wird es auch nach Runde zehn noch lange nicht langweilig. Für die unter euch, die noch nie das Vergnügen mit Codenames hatten kommt hier die Spielanleitung. Es gibt zwei Teams, – die blauen und die roten Agenten. In diesen Teams gibt es jeweils eine Person, die erklärt und der Rest des Teams muss raten. Auf dem Tisch sind 25 unterschiedlichste Begriffe ausgebreitet und eine bestimmte Anzahl dieser Agentenkarten gehört zu jedem Team. Welche, das müssen die Erklärer den Ratenden möglichst schnell vermitteln, in dem sie die unterschiedlichen Karten mit einem Überbegriff zusammenfassen. Gelingt das nicht und das Team errät einen Begriff der gegnerischen Mannschaft, so sinken die Siegchancen. Gewonnen hat am Ende das Team, das als Erstes alle eigenen Begriffe entdeckt hat. Außer: ein Team stößt zuvor auf den Attentäter, dann ist das Spiel für sie verloren. Wir wünschen viel Spaß beim Diskutieren!