Wenn wir gefragt werden, warum München unsere Wahlheimat ist, kommt immer die Nähe zur Natur und den Alpen zur Sprache. Wenn wir aber ganz ehrlich sind, dann landen wir am Wochenende eben meist doch nur im Biergarten vor der Haustür und nutzen die traumhaften Outdoor-Möglichkeiten direkt vor unseren Füßen viel zu selten. Es wird also wieder mal höchste Zeit, städtische Hektik und lange Schlangen vor dem Bierausschank gegen frische Luft und Bergblick zu tauschen. Wir haben uns zusammen mit Life Food Bike auf das E-Bike geschwungen und das Alpenvorland rund um den Tegernsee erkundet. Und das Beste ist: Wir mussten uns nur darum kümmern, uns selbst mitzubringen, denn die Jungs und Mädels von Life Food Bike kümmern sich um den Rest. Von der Route über die Einkehr auf der Alm bis hin zum Barbecue am Abend war für alles gesorgt. Und wie fabelhaft sie für uns gesorgt haben, das erzählen wir euch jetzt mal en detail.
Los ging es mittags mit Treffpunkt am Hotel Margaretenhof. Wir sind selbst angereist, ein Shuttle nimmt alle Teilnehmer*innen aber auch ohne Auto bequem aus München mit. Die E-Bikes hat unser Tourguide Claudius vorbereitet und frisch geputzt bereitgestellt. Die Truppe vor Ort war bunt gemischt, von Anfänger*innen, bis hin zu erfahrenen Mountainbiker*innen war alles dabei – entsprechend zur Vorerfahrung wurden deshalb zwei Routen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden angeboten. Wer also eher auf entspannte Ausfahrten steht, kann hier auch ohne übermäßige Verausgabung auf seine Kosten kommen. Unsere Wahl fiel allerdings auf die knackige Route mit etwas über 1000 Höhenmeter. Wir dachten ja eigentlich, dass uns mit den E-Bikes nicht allzu viel passieren kann… bei über 30 Grad wurde aber schnell klar, dass man auch mit zusätzlichem Antrieb ganz schön ins Schwitzen kommt.
Durch den Wald ging es zusammen mit der neunköpfigen Truppe los – auf zum ersten Anstieg! Es hat übrigens durchaus eine gewisse Situationskomik, wenn man neue Leute trifft, während man sich gerade die Lunge aus dem Leib strampelt. So wird der Small Talk gleich lustiger und geteiltes Leid… – ihr wisst schon. Zum Glück sichert der E-Antrieb ein bisschen Puste und das gegenseitige Beschnuppern klappt auch ohne Sauerstoffzelt. Ein paar der fitteren Teilnehmer*innen waren sogar auf den eigenen Mountainbikes ohne E-Antrieb unterwegs. Bio-Bikes würden wir in einer Gruppe mit E-MTBs aber nur für geübte Radler empfehlen.
Klar – für uns Bike-Amateure war das E-Bike auf jeden Fall wichtig. Aber: Wenn ihr gerne euer eigenes Mountainbike mitbringen oder eines ohne den zusätzlichen Antrieb leihen wollt, ist auch das kein Problem. Das Life Food Bike Team bietet die Touren sowohl mit als auch ohne E-Bikes an. Also merke: Euer eigenes Bike hat neben euch auch Platz im Shuttle!
Wenn ihr bei eurer ersten Tour so viel Spaß hattet, dass ihr eure Wochenende nie wieder nicht auf dem Bike verbringen wollt, dann ist das gar kein Problem: Die Life Food Bike Touren finden tatsächlich jedes Wochenende statt. Und die beinhalten übrigens nicht nur Mountainbikes – auch Rennradtouren wie zum Beispiel „Lenggries über den Kochelsee“ gehören zum Repertoire dazu. Wir haben es schon gesagt, wir sagen es wieder: Hier schlägt jedes Herz, was auf zwei Rädern fährt, höher!
Die Route führt durch weitere Waldstücke und ein paar Lichtungen weiter in Richtung Aueralm. Unser Tourguide Claudius kennt die Gegend wie seine Westentasche und ist zum Glück geübt darin, alle Schäfchen zusammenzuhalten. Das erspart ständiges Anhalten an jeder Kreuzung und wir konnten uns voll und ganz auf die schöne Landschaft und das bevorstehende kühle Helle bei unserem Ziel, der Aueralm, konzentrieren. Ein paar Schlenker zu Mountainbiketrails machen die Tour fahrtechnisch noch interessanter und steigern den Spaßfaktor ins Maximum.
Bei fast jeder Tour, egal ob per pedes oder auf zwei Rädern, steht nach gefühlt endloser Steigung immer die Frage im Raum: „Warum tue ich mir das eigentlich an?“. Das Gefühl, endlich die langersehnte Alm zur Einkehr zu erreichen, lässt uns den Schmerz des Anstiegs aber schnell vergessen. Quasi Alm-Amnesie. Das wohlverdiente Bier mit Blick auf die Berge und Weidekühe lässt sich eben doch nicht mit dem Biergartenbesuch vor der Haustüre vergleichen. Auch wenn es abgedroschen klingt: Die Ruhe der Natur hilft, den Alltagshustle zur Seite zu schieben und kurzfristig Urlaub fürs Gehirn zu buchen. We like a lot!
Eine Pause und einen selbst gebackenen Käsekuchen später, geht es wieder zurück in Richtung Tal. Unsere Devise: Rollen lassen und das Flattern des T-Shirts im Fahrtwind mit Seeblick genießen. Alternativ nimmt Claudius seine Teilnehmer*innen auch auf anspruchsvolle Trails mit, die Tourenbeschreibung findet Ihr vorab immer auf der Website von Life Food Bike. Im Ort Steinberg angekommen, pressen wir die letzten Reste Akku aus unseren Bikes, um rechtzeitig zum Barbecue beim Margaretenhof anzukommen. Oder wie unsere Kollegin Sofia sagen würde: „Gut zu wissen, dann baller ich jetzt nur noch Turbo!“.
Zum Abschluss wird gegrillt und der Tag ist perfekt. Wir haben neue Leute kennengelernt (und uns bereits für ein Tischtennismatch in München verabredet), Sport getrieben und können uns jetzt ohne schlechtes Gewissen die Bäuche mit allem, was das Grillherz begehrt vollschlagen. Das Buffet am Margaretenhof hat neben Fisch und Fleisch auch ein veganes Angebot zu bieten und lässt dahingehend keine Wünsche offen. Den lauen Sommerabend lassen wir zusammen ausklingen und nehmen uns fest vor, öfter das schöne Alpenvorland zu besuchen. Unser Fazit: Das war garantiert nicht die letzte Tour mit Life Food Bike! Unsere nächste Route haben wir uns schon ausgesucht: Die Cappuccinotour soll es werden. Wie das wird? Verraten wir euch beim nächsten Mal!
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