Erholt aus den Ferien gekommen? Top7 Geheimtipps für’s Urlaubsgefühl, das lange nachwirkt
Endlich Urlaub! Endlich Zeit für sich haben und einfach mal richtig entspannen. Habt ihr euch auch vor dem letzten Mal frei haben gedacht und fühlt euch jetzt direkt nach dem Urlaub noch geräderter als davor?! Kennen wir. Und haben darum unsere Gast Autorin Lu von der Mental Health Crowd München mal nach Geheimtipps gefragt, wie man für sich und seine Psyche so wirklich richtig erholsam Urlaub macht. Auch sie hat die Erfahrung gemacht: Oft haben wir hohe Erwartungen an den Jahresurlaub und sind enttäuscht, wenn die erhoffte Erholung ausbleibt, die wir so dringend nötig hätten. Woran das liegt und was ihr konkret tun könnt, um erholt zurück in den Alltag zu kommen, verrät sie uns in den folgenden Top7 Geheimtipps für einen gelungenen Urlaub – der auch zu unserer mentalen Gesundheit beiträgt.
save the date! Mental Health Rocks Run
Mental Health Crowd, never heard of it?! Dann dürfen wir das an dieser Stelle ändern: Wir alle merken, dass nicht nur unsere physische, sondern eben auch unsere mentale Gesundheit enorm wichtig ist. Aber wie sorge ich dafür, dass ich in unserer schnelllebigen Zeit auch psychisch gesund bleibe?! Die Mental Health Crowd ist präventiv tätig, bietet Hilfe und Support rund um das Thema und geht an Schulen und Co. um dafür zu sorgen, dass mentale Gesundheit im gesellschaftlichen Alltag mehr ins Bewusstsein rückt. Findet ihr genauso GENIAL und wichtig wie wir? Dann streicht euch schon einmal den 20. Oktober 2024 dick im Kalender an: Mental Health Rocks Run, seid ihr dabei?!
Warum eigentlich Urlaub?
Urlaub ist für viele ein fester Bestandteil des Jahresplans und eine echte Motivation für die erste Jahreshälfte. Pausen, besonders längere, sind essentiell für unseren Körper und unsere Psyche, um Stress abzubauen und Entspannung zu finden. Das Problem dabei: Wenn wir das ganze Jahr über unseren Kopf und Körper vernachlässigen, können zwei Wochen Urlaub das Ruder nicht mehr herumreißen. Gedanken, Gefühle und ungestillte Bedürfnisse begleiten uns in den Urlaub und machen das Entspannen schwer bis unmöglich. Was also tun, um den Urlaub wirklich zur Erholung zu nutzen?
Geheimtipp 1: Der richtige Zeitpunkt
Das große Projekt bei der Arbeit ist fast abgeschlossen, und jetzt steht der Urlaub an? Ungünstig! Wenn das Gefühl von Verantwortung, Gedanken an oder Sorgen um das Projekt mit in den Urlaub reisen, wird dieser stark davon beeinflusst. Das Arbeitshandy bleibt ständig in Reichweite und Notfälle wollen beachtet werden. Versucht daher, euren Urlaub so zu planen, dass es bei der Arbeit eher ruhig ist und ihr wirklich abschalten könnt.
Geheimtipp 2: Die richtige Dauer
Laut einer Studie im Journal of Happiness Studies benötigen Menschen etwa acht Tage, um den Stress und die Verantwortung hinter sich zu lassen. Am 8. Tag erreicht das Zufriedenheitsgefühl seinen Höhepunkt, bevor es nach etwa 11 Tagen wieder abnimmt und Heimweh oder Langeweile aufkommen können. Der Urlaub sollte also weder zu kurz noch zu lang sein.
Geheimtipp 3: Die richtige Planung
Es kann sinnvoll sein, einen Zeitpunkt vor dem Urlaub festzulegen, bis zu dem alle wichtigen Aufgaben erledigt sein müssen. Alles andere kann nach dem Urlaub erledigt werden. Auch der Wiedereinstieg nach dem Urlaub sollte sanft erfolgen. Wichtige Meetings, Deadlines und neue Projekte sollten nicht direkt am ersten Tag zurück im Büro anstehen. So könnt ihr nicht nur entspannt in den Urlaub starten, sondern auch erholt zurückkehren.
Geheimtipp 4: Plug-Off
Diensthandy, Laptop und Mails sollten, wenn möglich, zu Hause bleiben. Die Versuchung, doch einen Blick auf die Arbeit zu werfen, ist deutlich geringer, wenn es physisch unmöglich ist. Diese klare Grenze darf auch den Kolleg:innen und Kund:Innen kommuniziert werden. Nutzt Out-of- Office-Mails und gönnt eurem Kopf eine wirklich arbeitsfreie Zeit. Falls das Diensthandy unbedingt mit muss, könnt ihr eine feste Office-Hour im Urlaub einplanen. Zum Beispiel jeden Morgen um 9 Uhr kurz E-Mails checken, dringende Fragen beantworten und dann das Handy wieder ausschalten.
Geheimtipp 5: Routine – auch im Urlaub
Es kann schwerfallen, die Sorgen und Probleme des Alltags im Urlaub auszublenden. Der Kopf kommt eben auch mit auf Reisen und meldet sich oft besonders laut, wenn die Umgebung ruhig ist und der Körper zur Ruhe kommt. Für diejenigen, die im Alltag bereits eine Routine etabliert haben, ist es ratsam, diese auch im Urlaub nicht komplett über Bord zu werfen. Routine und Selbstfürsorge können helfen, wirklich zur Ruhe zu kommen. Man kann sich eben nicht zum Entspannen zwingen.
Geheimtipp 6: Erholung in den Alltag integrieren
Dieser Tipp ist so wichtig, dass er einen eigenen Absatz verdient, auch wenn wir es schon kurz erwähnt haben. Zeit für Erholung sollte nicht auf eine Woche im Jahr reduziert werden. Entspannung ist essentiell für unseren Körper, unseren Kopf und unser allgemeines Wohlbefinden. Regelmäßige Pausen sind daher unverzichtbar. Wer zu lange ohne Erholung durchhält, riskiert, dass der Körper im Urlaub gleich am ersten Tag schlappmacht. Im schlimmsten Fall können auch psychische Erkrankungen die Folge von Dauerstress sein. Deshalb: Self-Care und Erholung nicht auf den Urlaub verschieben, sondern fest in den Alltag integrieren. Der Körper und Kopf lernen dann, sich zu entspannen, statt dauerhaft auf Hochtouren zu laufen.
Geheimtipp 7: FOMO
Der letzte Geheimtipp ist einer der wichtigsten, um wirklich erholt aus dem Urlaub zurückzukehren: Überplant euren Urlaub nicht. So schön Sightseeing und Abenteuer auch sind, sie können unser Gehirn stressen. Neue Eindrücke und Erlebnisse fordern uns, auch wenn sie noch so schön sind. Versucht, eine Balance zwischen Action und Erholung zu finden. Langeweile mag zunächst unangenehm sein, schafft aber Raum für Kreativität, Achtsamkeit und Entspannung. So sehr instagramable Orte und spannende Vacation-Stories auch locken, erinnert euch an den eigentlichen Sinn des Urlaubs: Euer Kopf und Körper werden es euch danken.