Die Cafébar Mona im Hildebrandhaus Eine kleine Oase hinter dem Friedensengel

Hübsche Cafés gibt es zu unser aller Freude einige in München. Doch wie viele Cafés gibt es, die eine besondere Geschichte mit sich führen, oder in denen es einen Lesegarten gibt? Wir lehnen uns mal weit aus dem Fenster und behaupten, dass es sehr wenige bis kaum welche gibt – bis auf die Cafébar Mona natürlich. Warum sich eine Kaffeepause bei einem Spaziergang durch Bogenhausen dort auf jeden Fall lohnt, was den Ort so besonders macht und was ihr alles an Leckereien genießen könnt, verraten wir euch jetzt.

Literaturliebe meets Kuchenliebe

Das Hildebrandhaus allein ist schon ein Erlebnis. Das denkmalgeschützte Literaturhaus, in dem schon Richard Strauss ein und aus ging, lässt unsere Liebe zur Literatur und zur Schreibkunst neu entfachen. Nach einem kleinen Rundgang durch die Ausstellung gehen wir zur Stärkung in die Cafébar Mona, die sich in derselben Villa befindet. Der Eingangsbereich ist sehr modern und hell gehalten. In den Vitrinen entdecken wir leckere Quiche und Kuchen, aber auch Focaccia, Minipizzen und andere kleine Snacks – yummie! Mit einer warmen Focaccia und einem Cappuccino bewaffnet machen wir es uns auf der Terrasse gemütlich. Wer sich einen Feierabend- oder Nachmittags-Drink genehmigen will: Ein Glas Prosecco, Wein und Co. gibt’s ab 4,50 Euro.

Spontaner Mini-Urlaub in Bogenhausen

Die Cafébar Mona ist größer als zunächst gedacht, denn was wir erst auf den zweiten Blick sehen: Der Außenbereich ist immens weitflächig. Die Terrasse kann bereits mit einigen Tischen und improvisierten, bunten Mobiliar aufwarten, doch bei einem kleinen Rundgang um die Geschichten erzählende Villa herum, entdecken wir einen grünen Garten mit jeder Menge Liegestühlen. Wir befinden uns im Lesegarten des Cafés, in dem es sich jeder Besucher des Literaturhauses mit einem guten Buch bequem machen darf und seinen Kaffee in Ruhe schlürfen kann. Apropos Ruhe: Besonders auffällig ist die Stille in dieser grünen Oase, die bis auf Vogelgezwitscher nicht unterbrochen wird. Als Städter sind wir Krach und Autolärm gewohnt, wir hören ihn schon gar nicht mehr – außer, wenn er plötzlich fehlt. In dem schattigen Garten, in dem alles grün ist, ganz gleich wohin unser Blick auch fällt, ist die Ruhe und Gelassenheit, die er mit sich bringt, geradezu greifbar. Wir fühlen uns ein wenig wie im Wellnessurlaub.

Ein Huch von Subkultur

Die Cafébar Mona ist ein Ort für jedermann. Die einen lesen entspannt ein Buch, genießen den süßen Kuchen und trinken ihr Käffchen, die anderen toben sich an der Tischtennisplatte aus (Schläger und Bälle könnt ihr vor Ort vor free leihen) und/ oder gönnen sich einen kühlen Drink nach Feierabend. Das hübsche Café hinter dem Friedensengel gibt eben jedem von uns das was er oder sie braucht, um dem Alltagsstress ein wenig zu entfliehen. Schaut unbedingt auch mal auf das Programm: Live Musik und andere kleine Events runden das Cafébar Mona Erlebnis nämlich noch ab. Eine schöne Portion Ungezwungenheit mitten im sonst so schicken (böse Zungen behaupten auch steifen) Bogenhausen – wir lieben’s.