Ein basischer Lifestyle, – das klingt für euch im ersten Moment eher anstrengend, viel zu gesund und ein bisschen eintönig? Ihr denkt euch: Wozu auch die Ernährung umstellen? Schließlich ernährt ihr euch doch (zumindest meistens) gesund, nehmt viel Gemüse zu euch, trinkt viel Wasser und verzichtet auf übermäßigen Fleischkonsum? Basisch ist für mich zwar kein Fremdwort, so richtig intensiv damit beschäftigt habe ich mich allerdings nie und so war meine Neugierde doch relativ schnell geweckt, als das Wiener Start-Up Basenbox, das jetzt auch ganz neu in München an den Start geht, uns angeboten hat, eine fünftägige Basenkur auszuprobieren. Herausforderung angenommen! Schaden kann’s ja nicht.
…klingt verlockend oder? Der letzte Urlaub ist nämlich auch bei mir schon wieder viel zu lange her. Also her mit Vitamin A, B, C und D! Die Basenbox verspricht ein breites Angebot an bio-zertifizierten, basischen Mahlzeiten die uns jeden Tag bequem nachhause – oder in unserem Fall ins Büro – geliefert werden. Das Kurpaket wird täglich frisch vom Münchner Feinkosthändler Käfer zubereitet. Ein weiterer Punkt, der uns unsere Vorurteile gegenüber basischer Ernährung nochmal überdenken lässt. Schmecken werden die Gerichte also in jedem Fall aber was ist jetzt drin in der Box? Am ersten Abend erwartet mich eine Brokkolicremesuppe mit Kürbiskernen. Die trifft schonmal voll ins Schwarze, denn mit Brokkoli kann man mich immer locken. Und der ist, wie ich der beigelegten Menü-Karte entnehmen kann, auch noch ein super Vitamin C Lieferant. Die Fliegen Geschmack und Gesundheit sind also schonmal mit einer Klappe geschlagen!
„Die Seele ernährt sich von dem worüber sie sich freut!“
Augustinus Aurelius
Die Gründer der Basenbox sagen eindeutig: Nein! Eine einseitige Ernährung, das bedeutet viel Fleisch, Milchprodukte, Weizen, Zucker etc. kann zu einer Übersäuerung führen, da der Körper die Menge an Säuren, die diese Lebensmittel in unserem Körper hinterlassen, ab einem gewissen Punkt nicht ohne Probleme verarbeiten kann. Basische Lebensmittel sind die Gegenstücke zu solchen „sauren“ Lebensmitteln. Nehmen wir also vor allem pflanzliche Nahrung zu uns gönnen wir unserem Körper damit eine Pause, in der er genug Kraft schöpfen und neue Energie tanken kann. Zugegeben, im ersten Moment habe ich mich gefragt, ob das viele Obst und Gemüse auch wirklich satt macht und ob ich auf meine geliebten Nachmittagssnacks so einfach verzichten kann, doch nach dem ersten Mittagessen, das aus Wild- und Naturreis mit Karotte, Aubergine und Pesto aus getrockneten Tomaten bestand, waren die anfänglichen Sorgen vergessen. Alle Portionen sind wirklich üppig und am Ende sind sie sogar eher etwas zu groß als zu klein. Das ich nicht immer die ganze Portion geschafft habe, könnte allerdings auch am nahrhaften Frühstück liegen. Da gab es unter anderem Müsli mit Ananas, Chiasamen, Kokosflocken und Datteln, Bircher-Müsli mit Leinsamen und gerösteten Cashewkernen und Paprika-Hummus mit selbstgemachte Buchweizenbrot und Kohlrabisticks. Die selbstgemachte Aufstriche haben übrigens besonders gut geschmeckt.
Unser Fazit? Basisch ist wirklich lecker! Kleiner Scherz, natürlich werde ich euch meine Erfahrung etwas genauer erläutern. Neben dem überraschend guten Geschmack und dem wirklich sehr abwechslungsreichen und ausgewogenem Menü, das übrigens 100% biologisch und nachhaltig ist, war es vor allem super bequem sich keine Gedanken ums Essen machen zu müssen. Jeden Tag wurde eine neue Box von super freundlichen E-Bike-Kurieren des Zustelldienstes Fairsenden gebracht, die ich unter den neidischen Blicken der Kollegen sicher in meinem Kühlschrankfach verstaut habe – nicht, dass nicht was weg kommt. Jede Box enthält Frühstück, Mittag- und Abendessen und einen Basenbrief, in dem steht was es zu Essen gibt, welche Nährstoffe enthalten sind und wie sie im Körper wirken. Zusätzlich werden wertvolle Tipps mitgegeben, die auch abseits der Ernährung helfen achtsamer zu leben. Außerdem sind keine Kalorien angegeben, denn bei einer Basenkur geht es nicht darum abzunehmen und jeder Mensch verstoffwechselt Lebensmittel individuell. Beim basischen Lifestyle geht es also nicht um Zahlen, sondern darum wieder mit sich selbst in Kontakt zu kommen. Die Boxen können für Allergiker zudem ohne Nüsse oder Knoblauch und Zwiebeln bestellt werden.
Fünf Tage sind rum – wer während der Kur auf Koffein, Alkohol und Zigaretten verzichtet hat, hat seinen Körper erfolgreich entgiftet, das Immunsystem gestärkt und Muskeln und Knochen gekräftigt. Um sich weiterhin bewusst zu ernähren sich etwas Gutes zu tun empfehlen die Gründer der Basenbox den Konsum von Fleisch, Wurst, Fisch, Käse und Eiern zu reduzieren, ähnliche Portionsgrößen wie während der Kur zu essen und Bio-Gemüse und Bio-Obst zum Hauptbestandteil aller Mahlzeiten zu machen. Doch um das Ziel zu erreichen muss erstmal der Startschuss fallen – also los, gönnt euch eine Auszeit und begebt euch auf kulinarische Reise zu den basischen Inseln.
Dann haben wir ein kleines Schmankerl für euch: Mit dem Code GeheimtippBasisch2021 bekommt ihr ganze 10% Rabatt auf eure erste Kur. Damit steht dem Einstieg in eine basische Zukunft nichts mehr im Weg!