Stellen wir uns vor, die Mode ist ein bunter Spielplatz: Jeder kombiniert seine Lieblingsstücke miteinander und tobt sich in seinem ganz eigenen Raum für Kreativität aus. Heraus kommt am Ende ein stimmiges Bild, ein passender Look, – der Spaß macht und der einen individuellen Stil prägt. So in der Art – bekommen wir jedenfalls dank Karin den Eindruck – denken und fühlen die Skandinavier die Mode. Einige dieser nordisch-spielerischen Modefreuden finden wir, gepaart mit lokaler Handwerkskunst, bei einem Besuch im Concept Store ‚diskosirup‘. Mit dem persönlichen Modestil experimentieren und offen für Neues sein – wir teilen dieses Modeverständnis und stöbern munter durch das vielseitige Kleidungs-, Beauty- und Lifestyle-Sortiment eines unserer liebsten Läden im blühenden Viertel Haidhausen.
Was unseren Stadtmagazin-Alltag so lebendig macht? Unter anderem natürlich das Kennenlernen der liebenswerten Menschen, die hinter Läden, Initiativen und Projekten stecken; die eigene Leidenschaft mit unseren Lesern zu teilen und mit unseren Geheimtipps zu inspirieren. Ungefähr so geht es auch Karin mit ihrem Concept Store diskosirup. Gestartet hat die pfiffige Frohnatur, die in München fest verwurzelt ist, mit dem Verkauf selbst genähter Taschen in einem lokalen Künstlerkollektiv sowie auf nationalen Messen. Umgeben von handgemachten Besonderheiten, wird ein Gedanke losgetreten: Lassen sich diese auf einem Fleck zusammenbringen? In Karins Kopf schwebt die Frage umher, die Antwort folgt prompt: Ich eröffne meinen eigenen Laden. Neben Produkten aus München und Umgebung bietet diskosirup eine feine Auswahl an Marken aus Dänemark, Schweden und Holland, die unverkennbare skandinavische Stil-Gefühle in die Wörthstraße 13 transportieren.
Wie zeichnen sich das schwarz-weiße Musterkleid, der pink geflochtene Haargummi und der filigrane Silberschmuck aus, die im Sortiment von diskosirup zu ergattern sind? “Was gefällt mir?” – ein Startschuss jeder Betrachtung, die Karins scharfsinniger und selbstbewusster Haltung unterliegt. Sie teilt ein Faible für “die schönen Dinge” und so landet auf Kleiderbügeln und Tresen ausschließlich das, was die Münchnerin als solche wahrnimmt. Für uns bedeutet das: Kuschelige Schals in Zick-Zack-Strick aus einer Münchner Manufaktur, Seifen und Lotions der holländischen Bio-Brand The Gift Label, Shirts in stonewashed Optik und plakativem Aufdruck sowie illustrierte Postkarten und Keramik-Schälchen in Pastellfarben. Eine rundum facettenreiche Palette an Schätzen aus Mode, Beauty, Lifestyle und Interieur.
Für Karin sorgte die innige Zusammenarbeit mit ihren skandinavischen Bezugsquellen erstmals für Berührungspunkte in Sachen Nachhaltigkeit. Wie selbstverständlich ergriffen diese Initiative und produzieren zum Beispiel Stoffe aus recycelten Plastikflaschen. Auch dass der Schmuck per Fahrrad aus Giesing geliefert wird, sieht die Einzelunternehmerin als nachhaltig. Ein Thema, das für Karin mittlerweile ein unverzichtbares Thema – immerhin wir unser aller Wohl seit geraumer Zeit mehr und mehr auf die Probe gestellt, wenn es um die Umwelt geht. Sie trägt ihren Teil zu einer positiven Veränderung bei – und möchte mit solchen Aktionen Augen öffnen. Für sich selbst und für die Gemeinschaft, denn auch das spiegelt sich für Karin in wärmender Solidarität wieder. Sie lacht und erzählt uns von den stetigen Besuchen ihrer treuen Kundschaft und davon, wie die Menschen mit mitgebrachten Tellern in der Hand vor Restaurants warten und sich darauf hausgemachte Speisen servieren lassen. Noch so eine schöne Sache in dieser Welt. Fest steht also: Hier wartet ein Lifestyle-Eldorado, in welchem wir nicht nur zauberhafte Lieblingsstücke finden, sondern welches auch den bewussten Umgang mit Mutter Erde schätzt. Was wollen wir mehr?