Wenn entspannte Dudes entspannten Kaffee rösten Stray Coffee Roasters
Es begann im Winter 2021 mit den selbst gerösteten Bohnen, die die Münchner Kaffee-Pros Feldi und Ilan zuerst im Bean Batter verkauften. Feldi arbeitete zu der Zeit in dem Kaffee- und Waffelparadies im Westend. Wer hätte ahnen können, dass daraus eine echte Coffee Success Story werden würde?! Heute verkaufen die Beiden ihre in Sendling gerösteten Bohnen nicht nur online an Stammkunden und an diverse Cafés, sie betreiben auch gemeinsam das Stray Coffee wo wir alle jederzeit vorbeischauen und uns eine kleine Auszeit samt Kaffeegenuss gönnen können. Wir waren dort und haben für euch probegeschlürft und mit den Jungs gequatscht.
Übung macht auch Kaffee-Meister
Wer den beiden Kaffee-Experten Ilan und Feldi heute über die Schulter schaut, wie sie einem in souveränen Handgriffen einen einwandfreien Cappuccino mit leckerem specialty Coffee zaubern und dabei über die Aromenvielfalt der Bohne erzählen, der kann kaum glauben, dass es bis hierhin ein ganzes Stück Arbeit war. Es muss Kaffee-Karma gewesen sein, das die beiden zusammengebracht hat: die zwei kennen sich nämlich über den Cousin von Ilan, der auch ein guter Freund von Feldi ist. Nachdem Ilan auf eigene Faust ewig versucht hatte Kaffee zu rösten, hörte er von seinem Cousin über Feldis Bemühungen und Leidenschaft zu dem Thema. Er nahm Kontakt auf und zusammen kamen sie ans Ziel: Gemeinsam sperrten sie sich eine Woche lang ein, probierten und tüftelten und kamen mit der Idee zur gemeinsamen Bohnen-Röstung heraus. „In der kurzen Zeit schon haben wir so viele Erfahrungen gesammelt. Aus denen wollten wir unbedingt etwas machen“, erinnern sich die Münchner. Die gemeinsame Marke „Stray Coffee“ und der passende Businessplan war die Folge. „Wir fanden den Begriff „stray dog“ irgendwie cool, weil wir das mit dem Gedanken verbunden haben, eigene Wege zu gehen“, erzählen uns die Macher. Aber „dog“ fanden sie dann irgendwie komisch in Verbindung mit Kaffee, also wurde „Stray Coffee“ draus. Ein Streuner Kaffee halt, also ganz entspannt, quasi mit Jogginghose … Ziemlich sympathisch, finden wir (die ihren 1. Kaffee am Tag eh meistens in Jogginghose schlürfen …)
Die Straße der nachbarschaftlichen Kaffee-Freundschaften
Was uns neben dem guten Kaffee – zu dem wir uns ein Croissant, ein Franzbrötchen und ein Pain au Chocolat genehmigen (ja mai, wir hatten halt einen süßen Zahn an dem Tag!) – und der weiteren Auswahl an wohlig-warmen wie kühlen Getränken im Stray Coffee besonders gut gefällt, ist die Atmosphäre. Und die erstreckt sich bis weit vor die Tür des schönen Wohlfühlcafés von Ilan und Feldi. Zusammen mit Nachbarlocations wie z.B. dem DUUO und anderen ist nämlich eine ganz besondere Community im Westend rund um die Gollierstraße entstanden. Bestellt ihr zum Beispiel einen Kaffee im Stray Coffee, so trinkt ihr ihn aller Wahrscheinlichkeit nach aus einer handgefertigten Tasse aus dem Atelier gegenüber. Die Park Korean Eatery in der Nähe kreiert aktuell eine Kollektion an cold brew cocktails mit dem stray coffee. Braskos sind zwei Wiener, die im Stray Coffee immer mal wieder Take Overs machen – unter dem Titel “loca Bianca”. Aber auch Nachbar*innen, die in den anliegenden Häusern leben, sind als treue und hilfsbereite Seelen immer am Start. Nachbar Dominik z.B. kellnert, wenn Not am Mann ist, auch mal in der Freizeit … Wow! Klar, dass sich so ein freundschaftlicher Spirit auch auf uns Café-Besucher*innen überträgt. Fakt ist: wir werden dank der schönen Cafés, mit gutem Kaffee, aber vor allem mit unheimlich herzlicher Atmosphäre, ab jetzt gerne häufiger im Westend zu Gast sein! Die leckeren specialty Coffee Bohnen könnt ihr dort übrigens auch für zuhause mitnehmen.
