Koshari ahl Kairo Ägyptische Foodie-Oase mitten im Lehel

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Vor unserem Besuch im Koshari Ahl Kairo hat in unseren Köpfen nichts geklingelt, wenn wir über den Begriff „Ägyptisches Streetfood“ gestolpert sind. Deshalb MUSSTEN wir dem einzig authentisch ägyptischen Restaurant in Bayern natürlich einen Besuch abstatten. Selbstlos wie wir sind haben wir mal wieder für euch (*räusperundzwinker) unseren kulinarischen Horizont erweitert und uns durch die Speisekarte geschlemmt. Weiterlesen für Bestellgeheimtipps und Co.!

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Ägyptisch für Anfänger

Mit der Eröffnung des doch eher außergewöhnlichen Foodspots hier in Minga hatte Besitzer Omar das Ziel, authentische afrikanische Küche nach good old Germany zu holen. Mit passendem Interieur! An dieser Stelle müssen wir Probs an die Tapetenauswahl aussprechen. Die goldene, edle Wandverkleidung ist uns gleich beim Betreten aufgefallen. Aber let`s start mit ein paar Vokabeln, damit hier jede*r im Bilde ist, was ihn/ihr in dem kleinen Restaurant erwartet. „Koshari“ ist das Nationalgericht der Ägypter*innen, bestehend aus Reis, Linsen, Nudeln, Kichererbsen, Tomatensoße und Röstzwiebeln. Low Carb quasi! „Ahl Kairo“ bedeutet „aus Kairo stammend“. Combine it und raus kommt: das ägyptische Nationalgericht für die Bewohner*innen Kairos – jetzt auch in München.

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Der ägyptische Klassiker Koshari

How to Koshari? Oder: Wie man beim Essen richtig vorgeht!

Koshari ist Namensgeber – somit natürlich der Star des Menüs und auch die beliebteste Bestellung, wie uns die Omars Schwester Toka verrät. Bevor ihr euch diese Köstlichkeit schön säuberlich einverleibt ist es ganz ,ganz wichtig, den Berg auf eurem Teller einmal durchzumischen und mit Soßen zu pimpen, die auf den Tischen in glänzenden, silbernen Karaffen bereit stehen. Essenziell ist es, Reis & Co. mit „Daa“ – einer Art Essigsoße – zu beträufeln. Optional kann – je nach individueller Schärfevertäglichkeit – die rote „Shata“ zum Einsatz kommen. Unser Fazit: Eine Würze, an die unsere deutschen Geschmacksknospen (noch) nicht gewohnt sind. Aber sehr, sehr yummy und mal etwas ganz anderes! Vor allem im Lehel. An dieser Stelle zitieren wir einen Stammgast:

„Ich bin sehr froh, dass es sowas mal im Lehel gibt. Ansonsten gibt es hier nur G-Klassen, Kitas und Anwaltskanzleien. Wobei, die Kitas sind ganz nett.“

Stammkunde Christian

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Wir stellen euch unseren Favorit vor: Tameja (Original hausgemachte ägyptische Falafel aus Fuul-Bohnen) in Kombi mit dem gemischten Salatteller, bestehend aus Baba Ghanug (pürierte Aubergine mit Sesampaste), Kartoffelsalat, Hummus und Mesa’a (eingelegte Auberginen & Paprika in Tomatensoße und Knobi). So fresh & sooo clean. Als Schmankerl zum Schluss gab’s noch Atayef, hausgemachte Teigtaschen mit Nuss- und Kokos-Füllung. Da hätten wir uns reinlegen können! Dann hieß es auch schon time to go – wir sind glücklich und zufrieden zurück in die Redaktion gerollt. Mit neuen Eindrücken, Wissen und Geschmackserlebnissen. Und mit der Eenntniss, dass Stammkunde Christian, den wir gesprochen haben, eindeutig recht hat. Also: DANKE an Toka & Omar für ihren einzigartigen Foodspot. Und den Mut, mit ihrer eigenen Kultur das Lehel ein bisschen bunter zu gestalten!

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© Geheimtipp München
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Tameja, gemischter Salatteller und Atayef

Immer noch Fernweh?! Mehr exotische Geheimtipps!

Makula Afrikanische Kultur zum Genießen

Wir haben sowas von Lust auf etwas Neues! Exotische Geschmäcker, vielleicht etwas, das wir noch nie gegessen haben … Geht euch ebenfalls so? Dann probiert doch mal diesen afrikanischen Geheimtipp im Dreimühlenviertel aus: Hier kommt unser Erlebnisbericht aus dem Makula!