Urbane Adrenalinschübe, Rooftop-Genüsse und Bergpanorama Ein Wochenendtrip nach Innsbruck

We love München – keine Frage. Wenn uns an einem Gut-Wetter-Tag die Alpen aus der Ferne anblitzen … herrlich! Aber eine Stadt erleben, in der man urban genießen, sportlich aktiv werden und dabei die Berge quasi berühren kann? Klingt selbst für uns, die mit den Vorzügen der Münchner Lage so verwöhnt sind, ganz schön reizvoll. Also auf nach Innsbruck! Wir sind für euch vorgereist und verraten euch unsere absoluten Geheimtipps in der Stadt der Rooftop-Bars, atemberaubenden Natur- und Kulturaussichten und … aufgepasst! … Wassersportaction.

Ob mit Zug oder Auto: Von München nach Innsbruck in zwei Stunden

Etwa zwei Stunden, mehr braucht es nicht von München nach Innsbruck. Egal ob mit dem Zug oder mit dem Auto. Kleiner Tipp: Wenn ihr ab der Grenze die Autobahn meidet und auf die Nebenstraßen ausweicht, könnt ihr euch die Vignette sparen. Zeitliche Einbußen gibt es nicht, da die Stadt Innsbruck nicht weit von der Grenze entfernt liegt. Dort angekommen checken wir erst einmal ins wunderschöne Adlers Hotel ein. Solltet ihr es ähnlich luxuriös aber naturnäher mögen, empfehlen wir euch die Floating Homes auf dem Netterer See nur etwa 20 Minuten vom Zentrum entfernt.

Shoppen, genießen und entdecken in der Innsbrucker Altstadt

Auf ins Zentrum, ein bisschen flanieren und ein Gefühl für die Atmosphäre der Stadt und ihre Menschen bekommen. Innsbruck heißt uns willkommen mit seinen vielen schönen Gassen – ein Paradies für Hobbyfotograf*innen und Shoppingfreudige. Hinter jeder Ecke versteckt sich neue und alte Architektur, charmante Instagram Motive (allen voran natürlich das Goldene Dachl), aber auch eben viele kleine, individuelle Boutiquen zum Stöbern: Schmuck, Mode, Kulinarik, Fachgeschäfte für Kosmetik, Handwerk und Co. Im Swarowski Kristallwelten Store fühlen wir uns beispielsweise fast wie in einem Museum mit ausgestellte Kristall Objekten. Weiter geht’s zu Tirol Genießen: Wie in einem Chemielabor hängen hier große, bunte Reagenzgläser mit hausgebrannten Schnäpsen und Likören – von Pfirsich- bis Zirbenschnaps. Bei Feinheiten – eine liebevoll eingerichtete kleine Boutique – stöbern wir durch Schmuck, Kleidung und Kinderartikel, bevor wir uns bei Nüsse & More ein Eis ganz nach Belieben zusammenstellen und außen mit Nüssen, Schokostreuseln und Co. toppen lassen. 

Kulinarische Vielfalt mit Atmosphäre und Aussicht

Jetzt wo unsere Geschmacksknospen angefixt sind, muss schnell auch etwas Herzhaftes her: Die Innsbrucker Markthalle ist mit ihren farbenfrohen Obst-, Gemüse- und anderen Lebensmittelständen nicht nur ein echter Augenschmaus, sondern lädt uns dank einiger schöner Trassen, die zum Wasser hin von verschiedenen Anbietern bewirtet werden, zum Verweilen ein: Mit Lachsplatte, Fischsuppe und – natürlich – einem guten Gas Wein genießen wir ein entspanntes, frühes Dinner mit Blick auf das Wasser. Und natürlich auf die Berge zum Greifen nah – ach Innsbruck, mit was für einer besonderen Atmosphäre du uns hier verwöhnst! Völlig beflügelt von diesem wunderschönen Tag wollen wir natürlich noch nicht ins Bett. Auf in die Bars – und davon gibt es in Innsbruck so einige wirklich gute. Die meisten davon: with a view!

Liquide Genüsse und Rooftop-Erlebnisse: Eine Bartour durch Innsbruck

Erste Station: Liquid Diary – die Bar mit Einrichtung im Englischen Stil wurde bereits in Fachmagazinen wie der Mixology behandelt. Zurecht wie wir feststellen dürfen. Wir nehmen Platz an einem Tisch neben dem alten, massiven Bücherregal mit edlen Spirits darin, freuen uns über den Anblick der stilvoll gekleideten Barkeeper und studieren das Drink-Menü: Aufgebaut als Tagebuch, ist jeder der aufgeführten Signatur Cocktail an eine Erinnerung aus der Vergangenheit geknüpft. Ein Konzept, das in seiner Originallität von den weiltweiten Bar-Erfahrungen des Machers zeugt. Weiter geht’s zur Cloude One Bar: Am Hauptbahnhof von Innsbruck gelegen studieren wir über den Dächern der Stadt eine riesige Gin-Karte, die uns mit vielen spannenden Informationen zur Spirituose und ihrer Geschichte versorgt. Unsere Drinks genießen wir – natürlich – im weitläufigen Außenbereich mit Blick auf Stadt- und Bergkulisse (ja richtig: in Innsbruck habt ihr die Natur wirklich IMMER im Blick). Und weil wir von Letzterem gar nicht genug bekommen können, setzen wir uns zum Abschluss eines fulminanten Tages noch in die Rooftop Bar des Adlers Hotel. Begeistert von bombastisch guten Signature Cocktails fallen wir zufrieden und müde ins Bett- und freuen uns auf einen großartigen zweiten Tag im schönen Innsbruck!

Healthy breakfast vor actiongeladenen Outdoorsport- und Naturerlebnissen an Tag 2

Was viel nicht wissen: In Innsbruck kann man nicht nur Stadt- und Berge erkunden, sondern auch Wellen reiten … Aber erst einmal müssen wir Kraft tanken: Im sympathischen Café Momo, das sich versteckt im 2. Stock einer Buchhandlung befindet, machen wir es uns auf der süßen Terrasse mit Kräuterbeet und Hängesesseln bequem und lassen uns mit liebevoll zubereiteten veganen und vegetarischen Köstlichkeiten verwöhnen. Gesund und lecker frühstücken – das hilft gegen den kleinen Kater vom Rooftop Bar Hopping am Vortrag … Gut so. Denn als nächstes erwartet uns ein ganz großes Abenteuer! Dank der innovativen und coolen Idee von drei Innsbruckern, kann man seit geraumer Zeit nämlich etwa zehn Minuten entfernt vom Inssbrucker Stadtkern Upstream Surfen. 

Surf the City – aber anders als es München kennt

Surfen in der City kennen wir Münchner*innen ja bereits. Aber diese Art von urbanem Wassersporterlebnis treibt selbst unseren Adrenalinspiegel hoch: Bei dem patentierten System des Up Stream Surfing wird – anders als beim Wakeboarden z.B. – keinerlei Energie benötigt. Alleine die Kraft der Strömung sorgt für das unfassbar geile Sportergefühl. Bei dem man by the way kein Problem mit hohen Geschwindigkeiten haben und gut schwimmen können sollte. Nach einer Sicherheitseinweisung und ein paar nicht ganz so trockenen „Trockenübungen“, stehen wir auf einer Art großem, leichten Surfboard, lassen uns etwa 300 Meter die Strömung hochziehen und surfen die Strecke dann alleine zurück. Was für ein Erlebnis! Solltet ihr für euren Innsbruck Trip also unbedingt im Kopf behalten, einen Slot buchen und selber probieren! 

Deftig genießen und Kraft tanken für den krönenden Trip auf die Innsbrucker Berge

Was so viel Spaß macht, kostet natürlich auch einiges an Kraft. Wir stärken uns im Weißen Rössl – dem Geheimtipp für traditionelles Österreichisches Essen in der Innsbrucker City: Zwei Stuben und eine schöne Terrasse auf denen wir deftiges Gröstl mit Fisch und Fleisch schmausen und uns begeistert über unsere vielen, zurückliegenden Innsbruck-Erlebnisse austauschen. Bevor wir zurück nach München fahren, muss aber noch ein letztes Highlight erkundet werden: Die Nordkettenbahn, die unweit der Innsbrucker Altstadt startet, trägt uns in kurzer Zeit mitten in die Berge. Schon von der ersten Station aus hat man eine schöne Aussicht über Innsbruck und Umgebung. Mit zwei weiteren Seilbahnen kommen wir in kurzer Zeit und ganz unkompliziert aber noch viel höher auf die Berge – wo sogar noch Schnee liegt. Wer gerne wandert, sollte für dieses Innsbruckerlebnis unbedingt einen knappen Tag einplanen – hier lässt es sich wunderbar die Natur erkunden und danach in der ein oder anderen Gastronomie einkehren. Erst die Berge aus der Stadt bestaunen, dann andersherum – die Stadt hoch oben von den Bergen aus: Mit diesen atemberaubenden Impressionen runden wir unseren Innsbruck Trip ab. Und sind überglücklich, dass so ein aufregender Kurzurlaubsort wirklich nur einen Katzensprung von unserer Haustür entfernt ist: Innsbruck, wir kommen wieder!