Preiserhöhung von Uber & Co.: Eure Stimme zählt! Petition #MobilBleibenMuc für bezahlbares Mitfahren

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In der Politik gerade heiß diskutiert: ein Mindestpreis für Fahrtenanbieter, wie z.B. Uber, Bold und Co., die neben dem guten alten Taxi in München viel unterwegs sind. Die Folge wäre ein ordentlicher Preisanstieg, den einige von uns, die z.B. im Studium oder in der Ausbildung sind, sich nicht unbedingt mehr leisten können. Die gute Nachricht: Wenn ihr gegen diese Entscheidung seid, könnt ihr euch in der Petition #MobilBleibenMuc bis zum 29. April dagegen aussprechen.

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Hintergrundinfos in a nutshell

Wusstet ihr, dass in München deutschlandweit Taxifahren am teuersten ist? Selbst im Europavergleich steht München (nach Amsterdam und Rotterdam) an der dritten Stelle. Wer bei uns Taxis fährt, zahlt – wie von der Stadt festgelegt – erstmal einen Grundpreis von 5,90 Euro und dann pro Kilometer 2,70 Euro. Bei Fahrten mit anderen Anbietern sieht das günstiger aus. Vor allem, aber nicht nur, weil keine Grundpreise verlangt werden. Und genau das soll sich ggf. bald ändern: Vertreter der Parteien fordern ein Mindestbeförderungsentgelt für Mietwagen in München. Als Gründe nennen sie z.B. erhöhtes Verkehrsaufkommen, Staus und erhöhten Emissionen, weil die Anbieter auf der Suche nach Kunden in der Stadt herumfahren und angeblich Parkflächen blockieren würden. Die Organisator*innen der Petition weisen dagegen darauf hin, dass ein Mindestpreis für Fahrtenanbieter und damit eine erhebliche Erhöhung der Preise für uns Fahrgäste dazu führen wird, dass es in der Stadt weniger Möglichkeiten der Mobilität gibt und damit Heimwege speziell am späten Abend und in der Nacht gefährlicher werden. Die Sitzung, in der der Kreisverwaltungsausschuss den Mindestpreise für Fahrtenanbieter beschließen soll, ist bereits am Dienstag, 29. April.

IHR SEID DAGEGEN? Eure Stimme zählt!

Mit eurer Unterschrift könnt ihr die Petition „Stoppt den Preiswahnsinn – Mobilität für alle“ unterstützen und euch gegen Mindestpreise für Fahrdienste aussprechen.

Die Argumente der Macher*innen der Petition lauten:

  • sozial ungerecht, denn sie trifft vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen
  • wirtschaftlich gefährlich, denn sie gefährdet hunderte Arbeitsplätze
  • ein Rückschritt für die Mobilitätswende, denn sie treibt die Menschen zurück in den eigenen PKW.
  • eine Unterstützung für das reformresistente Taxigewerbe, das sich dem digitalen Wandel verweigert.

Wie ist eure Meinung? Entscheidet mit eurer Stimme mit!