Frische Luft und inspirierende Aussichten Top7 Kunst- & Kultur Spaziergänge in München

Die größte Freiluft-Kunstschau ist ohne Zweifel die Street Art mit ihren verspielten Graffiti-Elementen, plakativen Bold-Schriften und leuchtenden Farben. Bereits in den 1970er-Jahren entdecken schaulustige Passanten die ersten Spray-Werke in München, Tendenz steigend. Einige unserer liebsten Stationen “residieren” in den Unterführungen am Isarufer – die Luitpoldbrücke beim Friedensengel und die Brudermühlbrücke. Keine Radlfahrt zur Arbeit oder in die Uni, auf der wir nicht anhalten. um mindestens eines der kraftvollen und bunten Kunstwerke zu fotografieren oder für eine Story festzuhalten! Schaut mal vorbei und überlegt: Welches gefällt euch am besten?! Wir können uns da echt nie entscheiden …

An den Studentenbungalows im Olympiadorf gibt es allerhand zu sehen! Von Kunstwerken im Comic-Stil bis zur Nachzeichnung von van Goghs „Sternennacht“. In wohl keiner anderen Nachbarschaft Münchens gibt es so viele farbige Hausfassaden zu entdecken, also ist ein Spaziergang hier immer ein Highlight. Die bunt bemalten Bungalows im Olydorf machen die Wohnanlage nicht nur für Studierende zu etwas ganz besonderem. Woher die Kunst kommt?! Die Bewohner*innen können selbst entscheiden, ob und wie sie ihre eigene Front gestalten. Die Farben dazu sponsert das Studierendenwerk München Oberbayern. Klingt großartig oder?! Also los, hin da und die Kunstwerke entdecken!

Wer sich an grauen Tagen Farbe ins Leben holen will der begibt sich an die modernsten Street Art Orte der Stadt. Wie z.B. der Bahnwärter Thiel oder das Werksviertel. Hier kann man locker einen halben Tag verbringen, sich von Käffchen zu Käffchen nippen und dabei die bunten Grafittis erkunden, die dort in Hülle und Fülle und an jeder Ecke darauf warten entdeckt zu werden.

Zwischen Betonklotz und Betonklotz entdecken unsere geschulten Kunst-Augen einen Farbtupfer: Die Schaufenstergalerie no depression room sorgt seit Ende vergangenen Jahres für stillen Applaus an der Dachauerstraße 157. Die Kunstpädagogik-Studentin Marlene Meier entwickelte das Projekt für junge Künstler*innen aus München, die (unter anderem) bis dato keine Fläche für ihre Werke besaßen. Um den begeisterten Publikum und Nachbarn ein abwechslungsreiches und buntes Angebot zu liefern, wechseln die Kunstschauen im Wochen-Rhythmus. Wie es zu dem Namen kam? Für Marlene war es ein “Aufruf, Abwechslung in den lahmen Corona Alltag zu bringen” – und natürlich der Kunstszene jene Aufmerksamkeit zu schenken, die sie insgeheim dringend nötig hat.