Heimatliebe mal anders 7 Geheimtipps für den extravaganten Münchenfan

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Was unsere Traditionen angeht, sind wir wirklich sehr verkopft und lassen nicht viel Spielraum zu – das müssen wir zugeben. Es heißt ganz klar „Semmel“ und nicht „Brötchen“, das a in der „Maß“ ist kurz und und der Stachus heißt Stachus und nicht Karlsplatz. Manchmal vergessen wir dabei aber vielleicht, dass es auch noch eine Welt außerhalb des Weißwurstäquators gibt. Doch für manchen Bayer mag das schon zu weit weg sein. Wie schön, dass es auch in München die Möglichkeit gibt, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu entdecken – noch dazu gemischt mit dem, was der Bayer eben schon kennt. Wie sagt man so schön? „Was der Bauer ned kennt, des frisst er ned.“ Wir würden dem „Bauern“ jedoch mal raten, sich durch unsere sieben Schmankerl zu arbeiten. 

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Bavaria meets Bali

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Symbiosen können etwas so Schönes sein. Mit dem Leitspruch „we are one“ kreiert Dunia Dirndl einzigartige Trachten, die so unterschiedlich sind wie die Trägerinnen selbst. Liebe zur Tracht wurde Gründerin Kathrin in die Wiege gelegt, die Idee der Fusion kam Kathrin dann auf einer Reise durch Indonesien, in der sie sich verliebte. „Dunia“ bedeutet auf Indonesisch „Welt“. Die Dirndl werden von einer bekannten Schneiderin in Sumatra zu Kleidern mit Einzelstückcharakter geschneidert, die Accessoires näht Kathrin selbst. Dunia Dirndl bieten auch Handytaschen, Haarbänder und -Gummis, Gürtel, Geldbörsen und neuerdings auch Masken in bunten und verspielten Mustern an, – denn ein bisschen Farbe und exotische Happiness können wir gerade alle gut gebrauchen. Dicker Pluspunkt: 10 % der Einnahmen durch Masken werden an Bedürftige in Indonesien gespendet.

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Bayerische Glückskekse

Grant statt Glück

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Wir Bayern sind ja überall dafür bekannt, gerne mal ein bisschen zu granteln und unsere negativen Gefühle in Form von präzise geplanten Sprüchen kundzutun. Granteln gehört hier zu Lande eben einfach zur Lebenseinstellung. Und nicht nur in China, sondern auch in München freut man sich über das Prinzip der Glückskekse nach einem leckeren Dinner. Wie wäre es also, diese zwei Dinge miteinander zu verbinden? Keks knacken und losgranteln! Auf diese Idee ist vor uns wohl schon jemand gekommen, denn ihr könnt die Grantlerkekse tatsächlich schon online bestellen. In einer schicken Box (natürlich mit bayrischem Grantler drauf) bekommt ihr 13 leckere Kekse mit „gscheaden Sprüchen“ drin. Also lasst uns gemeinsam das Granteln zum Hobby machen. Zefix!

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Gärten im Westpark

Kurzurlaub in Asien

Wir bleiben noch kurz beim Thema Asien: Urlaub machen ist ja leider grad nicht drin, ferne Kulturen können wir aber auch im schönen München erleben. Zum Beispiel im Westpark. Dort findet ihr nämlich den Asiatischen Garten – und der ist wahrlich richtig schön. Golden verzierte Pavillons, Holzstege übers Wasser und eine Sala mit beeindruckendem Buddha. Exotisch und das mitten in München. Gerade jetzt im Lockdown Light halten uns kleine Spaziergänge wohl am besten bei Laune. Als nächstes Ziel würden wir euch nun deshalb eine Reise quer über den Globus, äh, durch den Westpark empfehlen.

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Dios Minga

Eso es bueno!

Kontakt Thalkirchner Straße 11, 80337 München servus@diosminga.de +49 (0) 89 21668272
Öffnungszeiten Mo-So:17:00-00:00
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Knödel, Blaukraut, Schweinsbraten. Kasspatzn. Zwiebelrostbraten. Münchner Schnitzel mit Bratkartoffeln. Müssen wir mehr sagen? Ja! Und zwar Tapas. „Wie, das geht doch gar nicht zam?!“ Wenn ihr das jetzt denkt, müssen wir euch eines Besseren belehren. Denn wenn ihr mal ehrlich zu euch selbst seid, so ein riesen Teller voll mit Knödel und Soße ist schon recht magenfüllend. Und deswegen auf den Kaiserschmarrn verzichten? Mit uns nicht! Und auch nicht mit dem Dios Minga. Die bieten nämlich die wohl praktischste Kombination an – bayrisch essen, aber eben in Tapasgrößen. Auch die spanische Alternative gibt es vor Ort – damit auch wirklich niemand zu kurz kommt. Gerade müsst ihr dieses Glück ja leider zu Hause schnabulieren, ist dafür aber nicht weniger exotisch. Und für die Nachspeise ist dann sicherlich noch Platz!

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Hot Dogs Bavarian Edition

Einmal bayrisch belegen, bitte

Und mit dieser Bavarian Edition meinen wir nicht, dass ihr euch einen Dackel namens Wastl besorgen und ihn in ein Hot Dog Kostüm packen sollt. Wir sagen nur, solltet ihr sowieso einen Dackel haben, könntet ihr das in Erwägung ziehen – ist wirklich sehr, sehr süß (googelt das mal). Worauf wir eigentlich hinauswollen: Kochen ist manchmal eine eher eintönige Angelegenheit. Um das Ganze jedoch etwas spannender zu machen: Was haltet ihr denn von Hot Dogs? Und… was haltet ihr von bayrischen Hotdogs? Wir sagen es euch, nichts geht leichter von der Hand. Hot Dog Brot durch eine Laugenstange ersetzen, Wiener durch Leberkas, anstatt Röstzwiebeln gibt es Sauerkraut und anstatt Ketchup Senf – je nach Gelüsten etwas Salat dazu, fertig. Na, machen wir ein Wettessen draus?

Biertour Mit Holger Hahn – ©wunderland media GmbH
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Ein Prosit…

… um die Welt

Kontakt Reichenbachstraße 22, 80469 München +49 (0) 89-90155889
Öffnungszeiten Mo-Sa:12:00-20:00 So: Geschlossen
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Auch an Selbstbewusstsein fehlt es uns in Bayern nicht. Denn ohne zu zögern, würden wir behaupten: Unser Bier ist das Beste der Welt. Doch auch außerhalb von Bayern wird Bier gebraut (ja, kaum zu glauben) und so gibt es eine riesen Auswahl mit vielen verschiedenen Geschmäckern. In der Bierothek am Gärtnerplatz treten das bekannte Helle und auch das Weißbier etwas in den Hintergrund und lassen zum Beispiel Oak Aged Stout, India Pale Ale oder belgischem Bier den Vortritt. Um die 300 verschiedenen Sorten bekommt ihr hier im Glockenbachviertel. Online könnt ihr übrigens auch bestimmte Bierpakete bestellen. Also einfach mal das bekannte Bier im Kühlschrank lassen und neue Geschmäcker ausprobieren.

Am Chinesischen Turm is fei scho schee!  – ©wunderland media GmbH
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Wahrzeichen im Englischen Garten

Ist das China?

Der Chinesische Turm ist nicht nur einer der Anlaufpunkte für Münchner, – er beherbergt auch einen Biergarten, einen Christkindlmarkt und einmal im Jahr wird früh morgens beim Kocherlball um ihn getanzt. Also normalerweise halt. 1789/90 wurde der Turm von Baptist Lechner erbaut. Orientiert wurde sich dabei an der Pagode im königlichen Schlossgarten Kew Gardens in London, welche wiederum ein Nachbar der Majolikapagode in Peking ist. Und da sagt noch einer, wir Münchner sind so einfältig und festgefahren… Um ein bisschen exotisches Feeling zu bekommen, eignet sich ein Spaziergang rund um den Turm also ganz fabelhaft. Auch wenn wir natürlich wissen, dass er schon seit Jahren genauso fest zu dieser Stadt gehört wie alle anderen wundervollen Eigenheiten. Das war’s auch schon mit unserem kleinen Exkurs – jetzt wünschen wir euch einen happy „Bayern mal anders“ Tag!