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   19. April - 31. Oktober 2024    12:00 - 18:00 Uhr

The World in My Hand in der BlackBox der Alexander Tutsek Stiftung Die Spuren des Smartphones in der zeitgenössischen Kunst

Chamberlain Julia Toucharchive
Datum/Uhrzeit

19. April - 31. Oktober 2024
12:00 - 18:00 Uhr

Location

BlackBox Georg-Muche-Straße 4, 80807 München
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+49 89 55 27 30 60 info@atstiftung.de

Eintritt

Eintritt frei

Links

Aus dem Haus gehen – ohne Smartphone. Irgendwie undenkbar, oder?! Seit seiner Erfindung im Jahr 2007 hat das Smartphone innerhalb kürzester Zeit weltweit unsere Kommunikation und Mediennutzung revolutioniert. Und ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens. Arbeiten, kommunizieren, lieben, denken … fast nichts mehr ist denkbar ohne diesen ständigen Begleiter. Halten wir mit ihm doch buchstäblich zu jeder Zeit die Welt in unseren Händen. Fast zwei Jahrzehnte nach dieser alles verändernden technologischen Neuerung fragt die neue Ausstellung der Alexander Tutsek-Stiftung mit dem Titel The World in My Hand nach den Spuren des Smartphones in der zeitgenössischen Kunst. Rund 50 Werke von 35 Künstler*innen sind in der BlackBox zu sehen und umfassen vorrangig Skulpturen mit Glas und zeitgenössische Fotografie. Einige der ausgestellten Künstler*innen sind weltbekannt, wie Erwin Eisch, Karin Sander, Cornelia Parker, Edward Burtynsky, Ai Weiwei oder Julian Opie. Aber auch junge Entdeckungen sind dabei.

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Eine Kunstausstellung in acht Kapiteln

Vom Always-On Medienkonsum bis zum Digital-Detox, vom Swipen und Matchen bis Ghosten und Sperren, von der Sprachverkümmerung bis zum lnformationsüberfluß, vom Rohstoff-Raubbau bis zum Statussymbol: The World in My Hand zeigt das Smartphone als Gegenstand und ästhetisches Ausgangsobjekt für künstlerisches Schaffen, und erzählt von den gesellschaftlichen Debatten, die es mit sich bringt. Der erzählerische Ansatz der Ausstellung fasst verschiedene Aspekte rund um das Smartphone in acht Kapiteln zusammen – von seiner Geburtsstunde über den charakteristischen Touchscreen bis zur Ort- und Zeitkontraktion, die das Smartphone ermöglicht.

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Hintergründige Werke inmitten imposanter Räume

Persönliche Erfahrungsmomente  – wie Ai Weiweis Selfie im Augenblick seiner Festnahme oder Sergey Melnitchenkos Fotografie von seinem Sohn während eines Blackouts in Kiew – finden Erwähnung ebenso auf wie die Themen Selbstwahrnehmung und Selbstinszenierung, umgesetzt in der Skulptur aus Glas Stability von Julija Pociūtė. Thematisiert wird außerdem die Sehnsucht nach Liebe wie z.B. bei Ariane Forkels Casanovas Kabinett oder John Yuyis Tinder Match und die Komplexität von Kommunikation bei James Akers oder Alejandra Seeber bis hin zum Smartphone als Kommunikationsmittel während der pandemiebedingten Isolation in den Arbeiten von George McLeod. Auch das Thema Rohstoff findet Beachtung in Edward Burtynskys Fotografie von Lithiumfeldern in der Atacama Wüste. Ebenso besonders wie die Kunst an sich, ist die Raumgestaltung der Ausstellung: Durch das Spielen mit geometrischen Raumformen und Materialien, die eigens für diese Ausstellung entworfen wurden, bietet die Architektur den Besucher*innen ein neues und einmaliges Raum- und Ausstellungserlebnis in der BlackBox.

In a nutshell Key Facts zur Ausstellung

Laufzeit: 19.4. bis 31.10.2024

Öffnungszeiten: So. – Do., 12–18 Uhr, feiertags geschlossen

Ort: BlackBox der Alexander Tutsek Stiftung, Georg-Muche-Str. 4, 80807 München

Der Eintritt ist frei.

Begleitend zur Ausstellung erscheint übrigens auch eine Publikation und es gibt ein komplettes  Veranstaltungsprogramm, u.a. mit Lunch Breaks etc. Am besten ihr schaut also direkt online rein und verschafft euch einen genauen Überblick über dieses spannende Kultur-Event der Alexander Tutsek Stiftung bevor ihr sie besucht!