Nicht nur zum Valentinstag ... Top7 Self Care Tipps, die Münchner*innen glücklich machen

tarik haiga P3nSGQwF4Mk unsplash

Aufrichtige Liebe und Verbundenheit zu anderen Menschen sind unbezahlbare und unheimlich schöne Gefühle. Aber kennt ihr das: Die kleinen Herausforderungen des Alltags (geschweige denn die großen) werden manchmal gefühlt so viel, dass einem einfach Zeit und Kraft fehlen, sich um das zu kümmern, was man liebt?! – Geschweige denn um sich selbst … Dabei kann man nur Gutes weitergeben, wenn es einem selbst gut geht. Zum Tag der Liebe gibt’s darum von uns eine Ermutigung: Seid doch einfach mal egoistisch! Das geht auch auf eine gute Weise. Hier kommen unsere Top7 Self Care Tipps für euch!

Geheimtipp Muenchen GeheimtippGuide 1
Ein Bad, eine Mission: miese Vibes einfach wegschrubben

Schritt 1: Kümmert euch um euch

Nicht zu unterschätzen: Ihr verdient es, euch in der eigenen Haut wohlzufühlen! Zeit darauf zu verwenden, seine äußere Hülle zu pflegen, kann öde sein. Jetzt wäre endlich mal die Gelegenheit, Dinge, die ihr aufgeschoben habt (Zahnseide benutzen, eincremen, Nägel feilen) anzupacken. Klar, das ist längst nicht so sexy wie eine neue 12-teilige Skin Care Routine auszuprobieren oder eine Gesichtsmaske aufzutragen. Sich regelmäßig etwas Gutes zu tun, muss aber eben nicht mehrere Hundert Euro kosten und trotzdem fühlt man sich hinterher wohler – solche kleinen Routinen können die innere Einstellung verändern. Probiert’s aus!

Geheimtipp Muenchen Face of Minga Sinah Diepold Yoga Studio16 – ©Geheimtipp München
Auf die Matte und herausfinden, was gut tut!
© Geheimtipp München

Schritt 2: Runter vom Sofa

Das hier ist kein „New Year New Me“-Abnehm-Appell. Jeder Körper ist ein guter Körper, unabhängig von Kilos oder Jahreszahlen. Und wem 55-minütige Youtube Workouts Spaß machen – spitze, lest gern beim nächsten Schritt weiter! An alle anderen: Sich zu dehnen, zum Lieblingssong so tanzen, als würde keiner zuschauen oder Yoga-Übungen haben erfahrungsmäßig eine niedrigere Hemmschwelle als heftige Work-out-Videos und erfüllen ihren Zweck. Keine Sorge, das Sofa läuft euch mit offenen Armlehnen hinterher.

Zwei Fremde, ein Aufnahme Gerät und kuriose Themen – we like! – ©Convertkit
Zusammen ist man weniger allein – und wenn's nur über die Lautsprecher ist.
© Convertkit

Schritt 3: Zuhören

Es kann einsam werden im Alltag. Speziell wenn wir vom Bett direkt ins Home Office stolpern und zurück. Des Millennials Radio (neben echten Radios) sind Podcasts, Vlogs und twitch.tv. Es kann echt gut tun, jemanden reden zu hören, ohne den Druck der eigenen Beteiligung an einer Konversation. Vielleicht lernt ihr ja sogar etwas Neues oder tauscht euch in der Community aus! Wenn nicht, ist auch super. Hauptsache, die Luft scheppert ein bisschen. Wir haben euch unsere Empfehlungen für Podcasts übrigens hier verlinkt:

GTM Artikel nichtverrücktwerden 2 – ©Unsplash
Auf's Sofa fläzen und easy ein bisschen in der Filmgeschichte versinken.
© Unsplash

Schritt 4: Film schieben und angeben

Ihr schaut einfach gerne regelmäßig in die Röhre?! Das werden wir hier sicher nicht verurteilen. Die Frage ist nur: was schaut ihr euch da eigentlich regelmäßig an? Wir haben die Erfahrung gemacht: Trash TV kann im ersten Moment witzig sein, au die Dauer aber ganz schön viele negative Gefühle auslösen. Ob’s durch unterschwellige Aggressivität oder warum auch immer: Kein Plan. Fakt ist aber: Neben easy Popcornfilmen bieten Streamingportale auch richtig tiefgreifende, berührende und qualitativ hochwertige Filme aus aller Welt. Diese Titel warten nur darauf, von euch entdeckt zu werden! Netflix und Amazon Prime müssen wir euch hier ja nicht mehr empfehlen. Aber Mubi beispielsweise kuratiert monatlich 30 internationale und erstklassige Filmtitel. Und sobald man wieder unter Leute kommt, kann man dann sogar mit dem fancy Filmwissen angeben!

photo 1434030216411 0b793f4b4173
Die duftende Tasse Kaffee am morgen – gibt's was Besseres?

Schritt 5: Achtsam sein

Zugegeben, wir hangeln uns gezwungenermaßen von Lichtblick zu Lichtblick. Wenn die Wintersonne goldgelb durchs Fenster scheint oder der Schnee glitzert, eine Taube sich auf unser Fenstersims verirrt oder der morgendliche Kaffee besonders gut duftet. Richtig so! Denn: Es klingt zwar abgedroschen, aber wer es mal ernsthaft versucht, wird feststellen: Es sind die kleinen Dinge, die Tage und am Ende auch das ganze Leben besonders machen. Sie wertzuschätzen und zu zelebrieren, verändert Dinge – erst innerlich und damit dann auch äußerlich. Ihr braucht noch mehr Achtsamkeits-Anschub? Im folgenden Artikel findet ihr ihn …

Schreib's dir von der Seele – ©Geheimtipp München
Schreib's dir von der Seele!
© Geheimtipp München

Schritt 6: Raus damit

Euer Kopf summt voller Gedanken? Ihr führt Gespräche mit dem Toaster? Aufschreiben! Oder malen, zeichnen, kritzeln, basteln – egal. Hauptsache, ihr gebt euch und euren Gefühlen gebührenden Platz. Niedergeschrieben kann man diese nämlich entweder viel besser zuklappen, verstecken oder sich bewusst damit auseinandersetzen. Nicht leicht, aber niemand schaut euch zu und erst recht müsst ihr euch niemandem offenbaren. Kein Wunder, dass so viele Leute Tagebuch führen. Bonuspunkte gibt’s für Postkarten an die Lieben schreiben – für weniger Einsamkeit . Win win, oder?

photo 1585857188938 2f7ae5afb6f8
Drücke "A" für ein wenig Inselspaß

Schritt 7: Realitätsflucht

Jup, an manchen Tagen scheint die Welt einfach bäh und pfui … Ist so, da kann man dann manchmal auch nicht’s dran machen. Außer zu denken: Morgen ist ein neuer Tag. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, auf eine unterhaltsame Weise, greifen wir hier und da gerne auf eine kleine Realitätsflucht in Sachen Videogames zurück. Dieser Tipp kann auf den ersten Eindruck kostspielig wirken. Aber neben unzähligen kostenlosen Onlinegames gibt es auch die Möglichkeit, gebrauchte Spiele zu erwerben, oder sie sich bei der Stadtbibliothek auszuleihen. Bis die echte Welt wieder betretbar ist, verziehen wir uns also ab und zu gerne mal in unsere digitalen Tagträume. Und spätestens, wenn wir wieder raus kommen und uns erholt haben, merken wir: Au mann, eigentlich ist das Leben doch einfach nur wunderbar, oder?!