Wir geben’s ja nur ungerne zu, doch selbst unser Zuhause ist nicht so gemütlich und stylisch wie das Café Die Waldmeister in der Barerstraße. Der Treffpunkt für jung und alt ist nicht nur schön, er bietet auch kulinarisch so einiges und ist deshalb einer der schönsten Treffpunkte in der City. Wer in der Maxvorstadt unterwegs ist, sollte unbedingt einen Abstecher in das süße Eckcafé machen.
Bereits beim Betreten des Cafés fällt die üppig gefüllte gläserne Vitrine ins Auge. Selbstgebackene Kuchen wie der Vanilla Cheesecake, der Marmorkuchen mit versunkenen Kirschen oder das Bananenbrot mit Pekannüssen und Salzkaramellkruste (das tatsächlich noch besser schmeckt, als es eh schon klingt) lassen uns in den Kuchenhimmel schweben. Dazu gibt’s feine Kaffeevariationen von der Marke „Gorilla“. Wer lieber gesunde Energieschübe wünscht, dem seien die leckeren Smoothies ans Herz gelegt. Sei es der fruchtige Jogibär mit Datteln, roten Früchten und Joghurt oder die grüne Bombe mit Spinat, Banane, Apfel, Ingwer, Orange und Avocado; der Vitaminhaushalt ist danach definitiv wieder aufgefüllt.
Ich hab selber Kinder. darum ist es mir wichtig, eine kinderfreundliche Umgebung zu schaffen in der sich auch Familien wohlfühlen.
Krysia, Chefin der Waldmeister
Herzhafte Gaumen kommen auch auf ihre Kosten. Die Speisekarte bietet wöchentlich und monatlich wechselnden Gerichten wie beispielsweise Orechiette mit scharfer Salsiccia, frischen Kräutern und Parmesan oder Schmorhühnchen mit Kartoffeln und Pflaumen. Die absoluten Lieblingsgerichte gibt es immer wieder auf der Karte. Dazu gehören definitiv die Kasnockerl aus zweierlei Käse mit Wurzelgemüse und die vegane Bolognese (auf für nicht Veggies ein Traum). Besonders gut gehen außerdem bei den Gästen die leckeren Salate z.B. mit gebratenen Austernpilzen, Mango und Kichererbsenbällchen. Durch ein kleines Holzfenster im hinteren Raum lässt es sich in die Küche blicken. Und wir können euch sagen: Die Menschen, die dort drin stehen, freuen sich immer über ein nettes „Hallo!“.
Die Einrichtung ist im hippen Industrial Stil gehalten. Den Gemütlichkeitsfaktor bringt die Kombination mit Holzmöbeln in warmen Tönen hervor. Dazu gibt es freche bayerische Sprüche an den Wänden oder auf der Monatskarte wie „Hob mi g´wogn. Bin z´kloa.“ oder „Iss wos, dasst wos weast.“, die uns Gäste gerne mal zum Schmunzeln bringen. Die Lieblingsplätze der Gäste sind an den großen Fenstern. Die breiten Sitzflächen bieten genug Platz, um es sich mit seiner Begleitung gemütlich zu machen. Wer mag, kann sich dort einen Kaffee nach dem anderen bestellen und den ganzen Tag einfach nur Passanten beobachten – herrlich!
Bei uns hod no koana nix gessn!
Ein Hausmotto der Waldmeister
Das Highlight und der Grund weshalb es an Wochenend- und Feiertagen schwer wird ohne Reservierung bei den Waldmeistern einen Tisch zu ergattern, ist das dort angebotene Frühstück. Man darf es sich selbst zusammenstellen. Die gelben Frühstückskarten liegen zusammen mit Stiften auf den Tischen bereit. Einfach ankreuzen worauf ihr Lust habt. Wie wäre es mit einem feinen Omelette? Kombinierbar mit Rosmarinschinken, Schalotten, Kräutern, Tomate, und/oder Ziegenkäse?! Oder doch ein frisch gebackener Croissant, dazu Joghurt mit Früchten? Vielleicht klassisch bayerische Weißwürste mit Breze und süßem Senf? Selbstgemachte Guacamole oder Frischkäse mit Frühlingszwiebeln und Honig?
Das größte Problem ist hier wohl nicht, dass man nichts findet, sondern dass man sich so schwer entscheiden kann … Nicht einmal Fernsehkoch Martin Baudrexel kann dem hauseigenen Bircher Müsli wiederstehen. Und wenn ihr eine Lust habt auf viele Leute, dann kommt doch einfach unter der Woche zum Frühstück vorbei. Dann haben die Waldmeister zwar eine kleinere Karte für euch parat, aber was drauf ist, ist ebenso köstlich wie am Wochenende.